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»Stay­ca­ti­on« in »Bal­ko­ni­en«

Hier­zu­lan­de blieb frü­her mal in »Bal­ko­ni­en«, wer sich den Urlaub nicht leis­ten konn­te, womit »Bal­kon­fe­ri­en« gemeint waren bzw. dass man zu Hau­se blieb. In der eng­lisch­spra­chi­gen Welt gibt es dafür seit eini­gen Jah­ren den bereits arg stra­pa­zier­ten Begriff »stay­ca­ti­on«.
Zusam­men­ge­setzt aus »stay« (blei­ben) und »vaca­ti­on« (Urlaub), bezeich­net das Wort den Urlaub zu Hau­se, mit dem Gewicht auf Urlaub (es sei denn, man ver­sucht iro­nisch zu sein), will sagen, man ruht sich tat­säch­lich aus.

Dazu gibt es auch das Verb »to stay­ca­ti­on«, haupt­säch­lich als Gerun­di­um »stay­ca­tio­ning«, das Sub­stan­tiv »stay­ca­tio­ner« & jede Men­ge Anlei­tun­gen dazu, wie man das auch rich­tig macht: »Work is not vaca­ti­on… Pre­tend you’­re half­way around the world – don’t check your e‑mail, … and by all means, do not stop by the office ›to pick some­thing up real quick‹.«

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