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Trump-Wör­ter­buch #25: Abtrün­ni­ge & Verräter

Allen Behaup­tun­gen Donald Trumps zum Trotz steht die Repu­bli­ka­ni­sche Par­tei nicht mehr ganz so geschlos­sen hin­ter ihm und sei­ner mitt­ler­wei­le in den schie­ren Wahn­sinn abge­drif­te­ten Poli­tik. Was zwar nichts an sei­nem Wahl­sieg und dem dar­auf fol­gen­den Unter­gang unse­rer wenigs­tens noch mehr oder weni­ger demo­kra­ti­schen Welt ändern dürf­te, aber den­noch – und sei es auch nur als his­to­ri­sche Fuß­no­te – erwäh­nens­wert ist. Sehen wir uns kurz und bün­dig eini­ge sei­ner ehe­mals engs­ten Mit­ar­bei­ter an, die sich etwas ent­schie­de­ner und öffent­lich gegen Trump und sei­ne Poli­tik gestellt haben.

Wir haben uns ja bereits mit Mike Pence befasst, der sei­nen ehe­ma­li­gen Chef nicht mehr öffent­lich unter­stüt­zen möch­te. Ob dahin­ter tat­säch­lich ein Rück­grat steckt oder ledig­lich Kal­kül, ist nicht so recht zu sagen. Immer­hin hat er erklärt, Biden – und damit doch wohl die Demo­kra­tie im her­kömm­li­chen Sinn – käme für ihn nicht in Fra­ge, und dass er nicht aus­drück­lich gesagt hat, er wür­de Trump nicht wäh­len, gibt doch zu den­ken. Schließ­lich geht ja sei­ne Stim­me wohl indi­rekt an Biden, wenn er die durch­ge­knall­te Oran­ge nicht wählt und sich der Stim­me ent­hält. Man kann nicht aus­schlie­ßen, dass er nur per­sön­lich belei­digt ist, weil sein alter Chef ihn am 6. Janu­ar zu gern hät­te bau­meln sehen. Oder viel­leicht fin­det er, es sehe in der Öffent­lich­keit nicht gut aus, wenn er ihm wei­ter die Stan­ge hält und damit als krie­che­ri­sches Weich­ei dasteht. Wie auch immer, er beruft sich jeden­falls auf »tief­grei­fen­de Dif­fe­ren­zen«.1

Sehen wir uns also eini­ge ande­re ehe­ma­li­ge Mit­ar­bei­ter Trumps auf höchs­ter Ebe­ne an, die sich deut­li­cher von ihm distan­ziert haben, die zum Teil sogar ihr Abge­ord­ne­ten­amt in Washing­ton hin­ge­schmis­sen haben, weil dort kei­ne Poli­tik mehr zu machen sei oder der Kon­gress, bes­ser gesagt, nur noch der Umset­zung von Trumps durch und durch selbst­süch­ti­gem poli­ti­schen Wahn­sinn diene.

  • Ganz oben auf der Lis­te ehe­ma­li­ger Trump-Gefolgs­leu­te, die ihrem alten Chef den Rücken gekehrt haben, steht wohl John Kel­ly. Vier-Ster­ne-Gene­ral, ehe­mals Chef des Minis­te­ri­ums für Inne­re Sicher­heit und dann Stabs­chef unter Trump, ist der Mann – wie Pence – erz­kon­ser­va­tiv. Und den­noch: Kel­ly, so der Jour­na­list und Autor Jim Sci­ut­to, habe ihm gesagt, eine zwei­te Amts­zeit Trumps wäre von Grund auf eine Kata­stro­phe für die Ame­ri­ka­ner, ins­be­son­de­re, wenn der Mann sich kei­ne Sor­gen um eine Wie­der­wahl machen müss­te. Kel­ly merk­te 2016 rasch, dass Trump weit »düm­mer, unmo­ra­li­scher, igno­ran­ter und fau­ler« war, als er anfangs gedacht hat­te.2 Kel­ly bekam es buch­stäb­lich mit der Angst ob so viel Igno­ranz. Er ver­brach­te sei­ne Amts­zeit als Trumps Stabs­chef in dem Ver­such, sich um den Mann zu küm­mern, ihn in Zaum zu hal­ten, um den Scha­den sei­ner Prä­si­dent­schaft zu so gering wie mög­lich zu hal­ten. So war er es, der Trump nahe­leg­te, im Fal­le von Kim etwas lei­ser zu tre­ten und sich mit dem Mann anzu­freun­den, anstatt ihn zu pro­vo­zie­ren. Und er stand selbst in eini­gen mehr als grenz­wer­ti­gen Situa­tio­nen zu sei­nem Prä­si­den­ten.3 Ab dem Juli 2018 jedoch hat­te er zuneh­mend Pro­ble­me mit Trumps Äuße­run­gen in der Öffent­lich­keit. Im Dezem­ber 2018 schließ­lich sah Kel­ly sich von Trump gefeu­ert. Kel­lys Fazit über Trump: »Ein Mensch, der kei­ne Ahnung hat, wofür Ame­ri­ka steht und wor­um es Ame­ri­ka geht.«
  • Neh­men wir als nächs­tes John Bol­ton, einen alt­ge­dien­ten Repu­bli­ka­ner, der schon unter Rea­gan und den bei­den Regie­run­gen Bush hohe Ämter beklei­de­te und dann Trumps Natio­na­ler Sicher­heits­be­ra­ter war. Ihn zitiert Jim Sci­ut­to in sei­nem Buch The Return of Gre­at Powers4 fol­gen­der­ma­ßen: »Ich glau­be ein­fach nicht, dass er genug Ver­stand hat, um [hin­sicht­lich Ame­ri­kas Chi­na­po­li­tik] eine kon­se­quen­te Mei­nung zu haben, da er alles und jedes durch das Pris­ma ›Was schaut dabei für Donald Trump her­aus?‹ sieht … ›Wenn ich eine gute Bezie­hung zu Xi Jin­ping habe, dann ist auch zwi­schen USA und Chi­na alles bes­tens.‹« Bol­tons Ansicht nach wür­de Trump dort wei­ter­ma­chen, wo er zum Ende sei­ner ers­ten Amts­zeit auf­ge­hört hat­te, und von da an gin­ge es wei­ter berg­ab. Und er ist noch nicht ein­mal der Mei­nung, dass Trump Ame­ri­ka zwangs­läu­fig in den Abgrund schub­sen wür­de, schließt das aber auch kei­nes­falls aus.
  • Bill Barr war bereits Ende 1991 bis Janu­ar 1993 US-Jus­tiz­mi­nis­ter im Kabi­nett von Geor­ge H. W. Bush. Donald Trump ernann­te ihn im Febru­ar 2019 zum Jus­tiz­mi­nis­ter, im Dezem­ber 2020 trat Barr zurück. Barr zufol­ge wuss­te Trump 2020 sehr wohl, dass er die Wahl ver­lo­ren hat­te.5 Er bezeich­net die Hand­lungs­wei­se, die ihm in der ein­schlä­gi­gen Ankla­ge zur Last gelegt wird, als »ekel­haft« und »ver­ab­scheu­ungs­wür­dig«. »Jemand, der ein Ver­fah­ren, das für unser Sys­tem und unse­re Selbst­ver­wal­tung von grund­le­gen­der Bedeu­tung ist, auf die­se Wei­se unter Druck setzt, soll­te nicht ein­mal in der Nähe des Oval Office sein.«6 Barr ist jedoch einer jener Fäl­le, die zei­gen, wie extrem die GOP nach rechts gerückt ist, schließt er doch nicht aus, letzt­lich doch Trump zu wäh­len. »Sie haben kürz­lich NBC News gegen­über auf die Fra­ge, ob Sie Trump unter­stüt­zen wür­den, gesagt, von der Brü­cke wür­den Sie sprin­gen, wenn es soweit ist. … Sind Sie bereit, von die­ser Brü­cke zu sprin­gen?« – »Nein, ich muss die kon­kre­te Situa­ti­on abwar­ten. Dann wäh­le ich mein Gift … Übri­gens hal­te ich auch Biden für das Amt nicht geeig­net … Mei­ner Ansicht nach hat Biden die Schlüs­sel des König­reichs den radi­ka­len Pro­gres­si­ven über­ge­ben. Und was sei­ne per­sön­li­che Ethik angeht, so gibt es da mei­ner Mei­nung nach eini­ge Warn­si­gna­le, auf die man ach­ten soll­te. Ich glau­be nicht, dass er Trump mora­lisch unbe­dingt über­le­gen ist.«7 Nach­trag: Bill Barr hat es sich mitt­ler­wei­le wie­der anders über­legt: »Ich habe immer gesagt, dass es mei­ne Pflicht ist, bei zwei schlech­ten Ent­schei­dun­gen die Per­son zu wäh­len, die mei­ner Mei­nung nach dem Land am wenigs­ten scha­den wür­de”, ant­wor­te­te Barr. »Ich den­ke, ich wer­de für die Repu­bli­ka­ner stim­men, die repu­bli­ka­ni­sche Platt­form unter­stüt­zen. Für mich ist die wah­re Gefahr für das Land, die wah­re Gefahr für die Demo­kra­tie, sagen wir mal, ist die pro­gres­si­ve Agen­da. Trump mag rus­si­sches Rou­lette spie­len, aber eine wei­te­re Biden-Regie­rung kommt mei­ner Ansicht nach einem natio­na­len Selbst­mord gleich.«8 Die­se wür­de­lo­se Wen­de ist wohl weni­ger ein Zei­chen von Rück­grat­lo­sig­keit als eine Reak­ti­on auf die tief­sit­zen­de Angst vor einer sich ver­än­dern­den Welt – selbst wenn deren Ver­än­de­run­gen noch nicht mal über das hin­aus­ge­hen, was die Kon­ser­va­ti­ven ohne­hin schon immer woll­ten. Die­se Leu­te wol­len in ihrer pani­schen Angst das Rad der Zeit zurück­dre­hen frei­lich in eine Ära, die es nur in ihrer Phan­ta­sie gege­ben hat.
  • Kom­men wir zu Mark Mil­ley, von Okto­ber 2019 bis Ende Sep­tem­ber 2023 Gene­ral­stabs­chef der US-Streit­kräf­te.9 Mil­ley hat­te, wie schon John Kel­ly, ein Pro­blem mit der Poli­ti­sie­rung des Mili­tärs.10 Mil­ley hat­te schon nach Trumps Abwahl im Novem­ber 2020 vor einem »Reichs­tag-Augen­blick« gewarnt, soll sogar Par­al­le­len zwi­schen Trump und Hit­ler gezo­gen haben.11 In einem Tele­fo­nat mit Nan­ci Pelo­si, der er sei­ne Ent­schlos­sen­heit ver­si­chern woll­te, Ame­ri­kas nuklea­res Arse­nal vor Trumps Zugriff zu schüt­zen, pflich­te­te er die­ser bei, dass Trump ver­rückt sei – und das schon seit lan­gem.12 Einer »heim­li­chen Kor­re­spon­denz« mit Chi­na wegen, bei der Mil­ley Trump zufol­ge die Chi­ne­sen über die Gedan­ken­gän­ge des Donald unter­rich­tet haben soll, erklär­te Trump ihn zum Ver­rä­ter – frü­her hät­te man Leu­te wie Mil­ley gehängt. Mil­ley sag­te zum Abschied: »Wir leis­ten unse­ren Eid nicht einem Möch­te­gern-Dik­ta­tor. Wir leis­ten einen Eid auf die Ver­fas­sung und … auf die Idee, für die Ame­ri­ka steht.«
  • Rex Til­ler­son war vom Febru­ar 2017 bis Ende März 2018 Außen­mi­nis­ter der USA im Kabi­nett Trump. Nach dem Aus­schei­den aus dem Amt äußer­te Til­ler­son sich mehr­fach kri­tisch über die poli­ti­sche Rich­tung sei­nes Prä­si­den­ten. So sah er eine »wach­sen­de Kri­se von Ethik und Inte­gri­tät“ und warn­te vor einer »Däm­me­rung der Demo­kra­tie«, wenn die Füh­rungs­spit­ze der USA es auch im Klei­nen mit der Wahr­heit nicht mehr so genau näh­men. Er habe Trump immer wie­der dar­auf hin­wei­sen müs­sen, sei­ne Vor­schlä­ge und Vor­stel­lun­gen ver­stie­ßen gegen gel­ten­des Recht. »Sein Ver­ständ­nis für das Welt­ge­sche­hen«, so sag­te er, »sein Ver­ständ­nis für die Welt­ge­schich­te und sein Ver­ständ­nis für die Geschich­te der USA war mehr als beschränkt. Es ist wirk­lich schwer, ein Gespräch mit jeman­dem zu füh­ren, der nicht ein­mal das Kon­zept des Gesprächs­be­darfs über dies und jenes ver­steht.«13
  • Die Lis­te lässt sich belie­big ver­län­gern: Mick Mul­va­ney, Chris Chris­tie, H.R. McMas­ter, Ste­pha­nie Gris­ham, Richard Spen­cer, Tom Bos­sert, Micha­el Cohen, Ty Cobb, Alys­sa Farah Grif­fin, Oma­ro­sa Mani­gault New­man, Sarah Matthews, Cass­idy Hut­chin­son, James Mat­tis, Nik­ki Haley, Mike Gal­lag­her und
  • Antho­ny Sca­ramuc­ci: »The Mooch« war im Juli 2017 als Trumps Kom­mu­ni­ka­ti­ons­chef vor­ge­se­hen. Trump zu sei­ner Ernen­nung: »Antho­ny ist jemand, vor dem ich gro­ßen Respekt habe, und er wird die­se Regie­rung sinn­voll ergän­zen.« Sca­ramuc­ci selbst zu sei­ner Ernen­nung: »Prä­si­dent Trump hat in kur­zer Zeit unglaub­lich viel erreicht, und ich bin stolz dar­auf, der Regie­rung eines Prä­si­den­ten bei­zu­tre­ten, der wei­ter­hin alles für das ame­ri­ka­ni­sche Volk tun wird.«14 Elf Tage herrsch­te im ohne­hin schon chao­ti­schen Wei­ßen Haus Wrest­le­ma­nia pur. Pres­se­spre­cher und in Per­so­nal­uni­on auch Trumps Kom­mu­ni­ka­ti­ons­chef Sean Spi­cer wirft das Hand­tuch und geht. Als alter Freund Trumps hat Sca­ramuc­ci offen­sicht­lich erst mal des­sen Ohr. In dem Ver­such, in sei­nem Sin­ne im Wei­ßen Haus auf­zu­räu­men, stürzt The Mooch sich mit schier unglaub­li­cher Vehe­menz auf Trumps Stabs­chef Rein­ce Prie­bus,15 dem er vor­wirft, sei­ner Ernen­nung im Wege gestan­den zu haben. Über­haupt droht er, die gan­ze Pres­se­ab­tei­lung zu feu­ern. Trump mag das offen­sicht­lich, er hat ja eine Schwä­che für har­te Kno­chen. Dann kommt John Kel­ly als neu­er Stabs­chef ins Wei­ße Haus, der den Sau­stall aus­zu­mis­ten gedenkt. Und mit der ers­te, der über die Klin­ge springt, ist The Mooch. Am 30. Juli 2017. Völ­lig unver­mu­tet.16 Obwohl er Trump einen Intel­lekt bestä­tigt, »der ihn für die Prä­si­dent­schaft auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se geeig­net« macht, und er den »Mann von der Stra­ße ver­ste­he«17, hat Sca­ramuc­ci in den Jah­ren seit­her kein Hehl aus sei­ner Ansicht gemacht, dass Trump nicht noch ein­mal Prä­si­dent sein dür­fe und dass er zu Prä­si­dent Biden steht. Im Sep­tem­ber 2020 sag­te er Bidens Sieg vor­aus.18 Zwei Jah­re spä­ter sag­te er, Trump habe »das Land schwä­cher, kran­ker und ärmer gemacht«.19 Auf CNN beant­wor­te­te Sca­ramuc­ci die Fra­ge nach sei­ner Stim­me für 2024 fol­gen­der­ma­ßen: Fra­ge: »Wol­len Sie damit sagen – womög­lich habe ich Sie falsch ver­stan­den –, dass Sie dies­mal Biden unter­stüt­zen wer­den?« Sca­ramuc­ci: »Nein, nein, hun­dert­pro­zen­tig, Sie haben mich da völ­lig rich­tig ver­stan­den. Falls Donald Trump der Kan­di­dat ist, … äh … Ich bin in ers­ter Linie Patri­ot, in zwei­ter Linie par­tei­isch, es han­delt sich hier um einen Kampf um die ame­ri­ka­ni­sche Demo­kra­tie, um einen Kampf für die Frei­heit. Wenn Ihnen jemand sagt, dass er vom ers­ten Tag an wie ein Dik­ta­tor han­deln und sei­ne Geg­ner ver­fol­gen wird, läuft das dem nun über 200 Jah­re wäh­ren­den Expe­ri­ment Ame­ri­ka zuwi­der. Es ist genau das, was Ihre und mei­ne Fami­lie in die­sem Land erfolg­reich gemacht hat, und das müs­sen wir dem ame­ri­ka­ni­schen Volk erklä­ren … wir müs­sen das Sys­tem erhal­ten.«20

Das sind Leu­te, die Trump aus engs­ter Nähe ken­nen und man ist sich da rela­tiv einig. Die Par­tei funk­tio­niert nicht mehr, ist nur mehr eine Funk­ti­on Donald Trumps .… es ist kei­ne Poli­tik mehr zu machen außer Trumps … und die­se ist nur noch ein nack­ter Über­le­bens­kampf, besteht nur noch aus Belei­di­gun­gen, Anwür­fe und glat­ten Lügen …

Unterm Strich soll­te man die­se Aus­sa­gen jedoch nicht über­be­wer­ten. Der Nach­trag zu Bill Barr ist das bes­te Bei­spiel dafür. Chris Sun­unu (»Ich wer­de 2024 nicht kan­di­die­ren. Trump zu schla­gen ist wich­ti­ger.«21) ist ein wei­te­res Bei­spiel für einen sol­chen Heim­keh­rer. Mar­co Rubio (»Ein tough guy? Der Typ hat 200 Mil­lio­nen geerbt. Er muss­te sich nie anstren­gen.«22) spe­ku­liert auf den Pos­ten des Vize. Machen wir uns kei­ne Illu­sio­nen, all die­se Leu­te macht noch nicht ein­mal ein Donald Trump zu Libe­ra­len; sie sind bes­ten­falls von der MAGA-Fah­ne gegan­gen, mit Bidens Mit­te-Rechts-Poli­tik kann kei­ner etwas anfan­gen. Sie ist ihnen zu »pro­gres­siv« und macht ihnen Angst. Eine Gemein­sam­keit all die­ser Abtrün­ni­gen ist wohl weni­ger eine Abkehr von erz­kon­ser­va­ti­ven Wer­ten als die Besorg­nis um den Cha­rak­ter, vor allem die gna­den­lo­se Eigen­sucht ihres ehe­ma­li­gen Prä­si­den­ten, mit ande­ren Wor­ten die Über­zeu­gung, dass sich dies wei­ter­hin nicht nur auf sei­ne per­sön­li­chen Ent­schei­dun­gen, son­dern auch auf die Bezie­hun­gen der USA zu den Groß­mäch­ten aus­wir­ken wird.

Anmer­kun­gen

  1. Slang­times, »Trump­wör­ter­buch #24: Mike Pence« ↩︎
  2. »John Kel­ly was ‘ter­ri­fied’ by aspects of Trump, says Micha­el Schmidt«. MSNBC auf You­Tube. ↩︎
  3. »Stabs­chef Kel­ly ›fas­sungs­los‹ über Vor­wür­fe gegen Trump«. FAZ, 20.10.2017 ↩︎
  4. Jim Sci­ut­to, The Return of Gre­at Powers. New York: Pen­gu­in, 2024. ↩︎
  5. Bess Levin, »Bill Barr Drags Trump to Hell: He ›Knew Well He Lost the Elec­tion‹«. Vani­ty Fair, August 3, 2023. ↩︎
  6. Kaa­ni­ta Iyer, »Exclu­si­ve: Barr obli­te­ra­tes Trump’s defen­se: ‘He knew well that he had lost the elec­tion’«. CNN, August 3, 2023. ↩︎
  7. Zacha­ry B. Wolf, »Bill Barr, on a mis­si­on to stop Trump, still might vote for him«. August 3, 2023. ↩︎
  8. Shania Shel­ton, »Bill Barr, fre­quent Trump cri­tic, says he will sup­port the ‘Repu­bli­can ticket’ in Novem­ber«. CNN, Thu April 18, 2024, ↩︎
  9. Chair­man of the Joint Chiefs of Staff, kurz: CJCS. ↩︎
  10. Chris­ti­an Weis­flog, »Mark Mil­ley ist für Trump ein ›wokes Fias­ko‹ – für die Demo­kra­ten ein Held: Nun tritt Ame­ri­kas kon­tro­ver­ser Gene­ral ab« Neue Züri­cher Zei­tung, 28.09.2023. ↩︎
  11. Ebda. ↩︎
  12. Jamie Gan­gel, Jere­my Herb, and Eliza­beth Stuart, »Woodward/Costa book: Worried Trump could ‘go rogue,’ Mil­ley took secret action to pro­tect nuclear wea­pons«. CNN. Sep­tem­ber 14, 2021. ↩︎
  13. Kylie Atwood and Jen­ni­fer Hans­ler, »Til­ler­son slams Trump as Pom­peo sings his prai­ses«. CNN. Janu­ary 15, 2021. ↩︎
  14. The White House, Office of the Press Secre­ta­ry, »Pre­si­dent Donald J. Trump Appoints Antho­ny Sca­ramuc­ci to be White House Com­mu­ni­ca­ti­ons Direc­tor«. July 21, 2017. ↩︎
  15. sprich »reins« ↩︎
  16. The Young Turks, »BREAKING: Trump Fires Antho­ny Sca­ramuc­ci«. You­Tube. ↩︎
  17. Tom McCar­thy, »Sca­ramuc­ci lauds Trump’s ‘uni­que intellect’ and tra­s­hes ‘delu­sio­nal’ Ban­non in new book«. The Guar­di­an, 11 Oct 2018. ↩︎
  18. »Sca­ramuc­ci on Trump: He’ll get anni­hi­la­ted in Novem­ber« CNN, 9.9.2020. ↩︎
  19. Eli­za Cos­tas, »Antho­ny Sca­ramuc­ci on Trump: ‘He’s Made The Coun­try Wea­k­er, Sicker and Poorer’«. Katie Cou­ric Media 11.10.2023. ↩︎
  20. »Sca­ramuc­ci reve­als who he’s back­ing in a Trump-Biden rematch«, CNN, 14.01.24 ↩︎
  21. Opi­ni­on. The Washing­ton Post, 5.6.2023. ↩︎
  22. Patrick Svi­tek, »Rubio Evis­ce­ra­tes ›Con Man‹ Donald Trump«. The Texas Tri­bu­ne. Febr 20, 2016. ↩︎
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