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Trump-Wör­ter­buch #79: Reboot der USA als 4. Reich?

Nach­dem Trumps Reden von Tag zu Tag hys­te­ri­scher wer­den, sein hass­erfüll­tes Gekei­fe von Tag zu Tag mehr denen euro­päi­scher Dik­ta­to­ren des letz­ten Jahr­hun­derts gleicht, soll­ten wir noch ein­mal auf die Gefahr des Faschis­mus zu spre­chen kom­men, gegen die wir uns, zumin­dest in der zivi­li­sier­ten west­li­chen Welt, auf immer gefeit wähn­ten. Mit sei­ner Pro­pa­gan­da gegen ille­ga­le Aus­län­der und dem Ver­spre­chen auf lan­des­wei­te Mas­sen­de­por­ta­tio­nen könn­te er ver­mut­lich auch hier­zu­lan­de punk­ten, was ihn jedoch extre­mer macht als unse­re Neu­brau­nen, ist die erklär­te Absicht, nöti­gen­falls mit mili­tä­ri­scher Gewalt gegen die »inne­ren Fein­de« Ame­ri­kas vor­zu­ge­hen. Inne­re Fein­de, die er auch noch völ­lig unge­niert und unter dem Jubel sei­ner umnach­te­ten Anhän­ger ganz im faschis­ti­schem Sin­ne neu definiert.

Viel­leicht wür­de die Erör­te­rung die­ser Fra­ge auch den his­to­risch nai­ven Lai­en hei­len, der hier­zu­lan­de meint, man sol­le »doch mit Putin reden«, sprich, die Ukrai­ne einem Psy­cho­pa­then über­las­sen und damit bil­li­gend in Kauf neh­men, dass er zu Ende bringt, was Sta­lin nicht gelun­gen ist, näm­lich den Frei­heits­wil­len der Ukrai­ner end­lich doch noch zu bre­chen, indem man so vie­le wie mög­lich ver­hun­gern lässt oder deportiert.

Die nai­ve Ansicht, den Faschis­mus 1945 zu Gra­be getra­gen zu haben, ver­dan­ken wir wohl den His­to­ri­kern, ver­mut­lich auch unse­ren Geschichts­leh­rern, Leu­ten jeden­falls, für die Geschich­te sich in Jah­res­zah­len, Schlach­ten und Krie­gen erschöpft. »Drei-Drei-Drei, bei Issos Kei­le­rei.« Was zum Gei­er soll­te ein jun­ger Mensch dar­aus ler­nen? Nie auch nur ein Wort davon, war­um Völ­ker sich über­haupt kei­len, war­um die Men­schen begeis­tert in den Krieg zie­hen und war­um wir immer und immer wie­der den Krieg zum Ende aller Krie­ge füh­ren. Wir erfah­ren nichts über die Psy­cho­lo­gie dahin­ter, kein Geschichts­un­ter­richt geht auf die Fra­ge ein, war­um das alles pas­siert. Oder bes­ser noch: War­um das alles immer wie­der pas­sie­ren muss?

x»Es ist höchs­te Zeit, das, was wir da sehen, beim Namen zu nen­nen, und was wir da sehen, ist eine faschis­ti­sche gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Bewe­gung. Es gibt vie­le unter­schied­li­che Arten von Auto­ri­ta­ris­mus, die Art etwa, die LGBT­Q­plus-Bür­ger ver­un­glimpft, die Ein­wan­de­rung und Ein­wan­de­rer als kri­mi­nel­le und Unge­zie­fer bezeich­net, die Befür­wor­ter der Demo­kra­tie als Mar­xis­ten bezeich­net, die behaup­tet, Mar­xis­ten wür­den die staat­li­chen Ein­rich­tun­gen kon­trol­lie­ren und sei­en mit Gewalt auszumerzen.« 

Jason Stan­ley1

Die ille­ga­len Aus­län­der, etwa elf Mil­lio­nen an der Zahl, müs­sen raus. Das häm­mert Trump, man­gels kon­kre­ter pro­duk­ti­ver innen­po­li­ti­scher Pro­gram­me, sei­nen von patrio­ti­schem Bauch­ge­fühl getrie­be­nen Anhän­gern ein. Über­haupt alles Frem­de, und dazu gehö­ren auch alles, was von der Norm abweicht und sich nicht ein­fach fein säu­ber­lich in Männ­lein und Weib­lein ein­tei­len lässt. Und zuneh­mend müs­sen auch alle raus, die ihn nicht mögen. Sie sehen sich als »Fein­de von innen« bzw. »inne­re Fein­de« dekla­riert: die Radi­ka­len, Kom­mu­nis­ten, Mar­xis­ten, wie er die Demo­kra­ten nennt. Und es ist mehr als pikant, dass er – aus­ge­rech­net er! – in die­sem Zusam­men­hang auch von Faschis­ten spricht, die er da aus­mer­zen zu müs­sen meint.

Wenn wir uns nun vor Augen hal­ten, was wir bis­her über den Mann in Erfah­rung gebracht haben, näm­lich dass er ein »Sozio­path« ist,2 ein empa­thie­lo­ser Mensch ohne Herz und Gewis­sen,3 wenn wir uns dar­über hin­aus vor Augen hal­ten, was mitt­ler­wei­le auch der Letz­te mit­be­kom­men haben dürf­te, dass Trump ein rei­ner Instinkt­mensch mit gera­de mal einer Hand­voll Impe­ra­ti­ven ist, als da wären, allent­hal­ben bewun­dert zu wer­den und mit­tels Pro­mi­nenz Macht anzu­häu­fen, nicht zu ver­ges­sen die Wei­sung sei­nes Vaters, so reich wie nur irgend mög­lich zu wer­den, dür­fen wir davon aus­ge­hen, dass Trump ernst machen wird mit dem, was er da sagt, sobald er die Macht dazu hat.

Und was die Kom­bi­na­ti­on von Macht und Instinkt angeht, beden­ken Sie Fol­gen­des. Zu Beginn sei­nes letz­ten Jah­res im Amt, so schreibt John W. Dean, hat­te Trump grö­ße­re Macht ange­häuft als irgend­ein ande­rer Prä­si­dent in der jün­ge­ren Geschich­te der USA. »Als sein Instinkt ihm sag­te, dass der COVID-19-Virus nichts wei­ter sei als eine neue Spiel­art der Grip­pe und damit belang­los, sahen die Exper­ten zahl­rei­cher Bun­des­be­hör­den und des pri­va­ten Sek­tors, deren Fach­wis­sen das Land auf die kom­men­de Inva­si­on hät­te vor­be­rei­ten kön­nen, ihre Initia­ti­ven zu ihrem Leid­we­sen von obers­ter Stel­le blo­ckiert, so dass nur wenig geschah.« Wor­auf mehr Ame­ri­ka­ner ihr Leben lie­ßen als im Viet­nam­krieg – und dem in Irak.4

Das Groß­ar­ti­ge dar­an, an sei­nen Instinkt zu glau­ben, so schreibt John W. Dean, ist, nichts ler­nen zu müs­sen, um Recht zu haben, und den Rat ande­rer nicht zu benö­ti­gen, die mehr wis­sen als man selbst. So sag­te Trump bezüg­lich der Anhe­bung des Leit­zin­ses 2018: »Die machen einen Feh­ler, weil ich einen Bauch habe, und mein Bauch sagt mir manch­mal mehr als das Hirn von irgend­ei­nem ande­ren.«5

Trump kaschiert das brei­te Spek­trum sei­ner Igno­ranz mit der Behaup­tung, er ken­ne sich in allem und jedem aus. So erklär­te er sich in mili­tä­ri­schen Din­gen öffent­lich für kom­pe­ten­ter als sei­ne Gene­rä­le; von Wirt­schaft ver­steht er ohne­hin mehr als die Volks­wirt­schaft­ler der gan­zen Welt zusam­men­ge­nom­men; und was den Kli­ma­wan­del angeht, so muss der Kli­ma­to­lo­ge erst noch gebo­ren wer­den, der ihm das Was­ser rei­chen könn­te. Und erst die inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen! Was unter­ste­hen sich die vom Außen­mi­nis­te­ri­um, ihm da drein­zu­re­den!6

In Wirk­lich­keit hat er von so gut wie nichts auch nur die gerings­te Ahnung. Den­ken Sie an sei­ne Begrün­dung dafür, 2019 Ame­ri­kas kur­di­sche Ver­bün­de­te in Syri­en im Stich zu las­sen: »Die haben uns doch im zwei­ten Welt­krieg auch nicht gehol­fen, wo waren die denn in der Nor­man­die?«7

Und das Schlimms­te dar­an ist, dass er sei­nen eige­nen Hype tat­säch­lich glaubt. Zu unser aller Glück hat­te er wäh­rend sei­ner ers­ten Amts­zeit noch eini­ge Erwach­se­ne um sich, die ihn vor der einen oder ande­ren Dumm­heit bewahr­ten. Das wird ihm in einer zwei­ten Amts­zeit nicht mehr pas­sie­ren. Er wird dann nur noch von hand­ver­le­se­nen Arsch­krie­chern umge­ben sein. Und da man, wie in Pro­ject 2025 beschrie­ben, die Gewal­ten­tei­lung mehr oder weni­ger abzu­schaf­fen und die gesam­te Staats­macht in sei­nen Hän­den zu ver­ei­nen gedenkt, wird auch sei­ne Macht abso­lut sein.

Als ers­tes müs­sen die Aus­län­der raus. Dazu will er sich auf den Ali­en Enemies Act von 1798 beru­fen, ein Gesetz, das dem Staat im Kriegs­fall weit­rei­chen­de Frei­hei­ten gegen­über Men­schen gibt, die aus Län­dern stam­men, mit denen die USA gera­de Krieg füh­ren. Roo­se­velt wand­te das Gesetz wäh­rend des zwei­ten Welt­kriegs, um Ame­ri­ka­ner deut­scher, ita­lie­ni­scher und japa­ni­scher Her­kunft zu inter­nie­ren. »Unmit­tel­bar nach mei­nem Amts­eid«, so tön­te er Mit­te Okto­ber in Auro­ra, Colo­ra­do, »star­te ich das größ­te Abschie­be­pro­gramm der ame­ri­ka­ni­schen Geschich­te … Ich wer­de jede Stadt in ganz Ame­ri­ka ret­ten, die über­fal­len und erobert wur­de, und ich wer­de die­se bös­ar­ti­gen und blut­rüns­ti­gen Kri­mi­nel­len ins Gefäng­nis ste­cken oder sie zum Teu­fel noch mal raus­schmei­ßen aus unse­rem Land, was mir das Liebs­te ist.«8

Ver­ges­sen wir dabei nicht, dass Trump alle Ein­wan­de­rer, die er nicht mag, für Kri­mi­nel­le hält, und wie bereits gesagt, macht er längst kei­nen Unter­schied mehr zwi­schen den Migran­ten, die da über die Süd­gren­ze kom­men, weil sie vor den ame­ri­ka­ni­schen Waf­fen der Gangs davon­lau­fen, die in ihrem Land ihr Leben bedro­hen, und dem poli­ti­schen Geg­ner im eige­nen Land. Und das unter dem Jubel sei­ner umnach­te­ten Fans. »Nehmt das als Ver­spre­chen: Wir wer­den die Kom­mu­nis­ten, Mar­xis­ten, Faschis­ten und die links­ra­di­ka­len Ver­bre­cher aus­rot­ten, die wie Unge­zie­fer leben. Sie ver­gif­ten das Blut unse­res Lan­des. Genau das haben sie. Sie haben es ver­gif­tet. Die Leu­te kom­men mit Krank­hei­ten, die Leu­te kom­men mit allem, was man nur haben kann. Wir zer­stö­ren das Lebens­ge­fü­ge in unse­rem Land … und wir wer­den das nicht län­ger hin­neh­men, und wir müs­sen die­se Leu­te loswerden.«

»Sagt er zu mir, Sie wer­den doch kein Dik­ta­tor oder? Und ich sage ihm: Nein, nein, nicht doch – außer am ers­ten Tag!«

In Oaks, Penn­syl­va­nia, sprach Trump vor einem über­di­men­sio­na­len Ban­ner mit dem Slo­gan »Trump hat­te mit allem Recht«, den man zurecht sofort mit dem Mot­to der ita­lie­ni­schen Faschis­ten in Bezie­hung setz­te: »Mus­so­li­ni hat immer Recht«.9

Die His­to­ri­ke­rin Ruth Ben-Ghi­at weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf hin, dass das Leit­mo­tiv des Duce »Aut­ar­chia« nichts ande­res gewe­sen sei als Trumps »Ame­ri­ca First« und dass auch er, noch vor Hit­ler, Ita­li­en vor frem­dem Ein­fluss bewah­ren woll­te, unter den übri­gens auch die Juden fie­len. Wenn Trump von »Unge­zie­fer« spricht, das Kom­mu­nis­mus und Mar­xis­mus und alle mög­li­chen Krank­hei­ten über die USA brin­gen wol­len, tue er nichts ande­res als das, was Mus­so­li­ni tat. Auch der sprach von Kon­zen­tra­ti­ons- und Straf­la­gern, in denen die Lin­ke, ja sogar sozia­lis­ti­sche oder pro­gres­si­ve Pries­ter lan­de­ten, LGBTQ-Leu­te, Zuwan­de­rer. Ent­spre­chend bezeich­net sie Trumps Rhe­to­rik als aus­ge­spro­chen beun­ru­hi­gend. Und dass er dies unmit­tel­bar vor der Wahl tue, die­ne dazu, die Ame­ri­ka­ner in Angst und Schre­cken, mit ande­ren Wor­ten in eben den Zustand zu ver­set­zen, der nötig ist, um ihn, Donald J. Trump, als ein­zi­ge Ant­wort auf all das zu akzeptieren.

Der Phi­lo­so­phie-Pro­fes­sor Jason Stan­ley stellt in die­sem Zusam­men­hang die Fra­ge, war­um die Ame­ri­ka­ner die­se Art von Rhe­to­rik nicht erschreckt. Noch 2016, so sei­ne Annah­me, hät­te Trump sich damit dis­qua­li­fi­ziert, Nun, die Geschich­te des Faschis­mus zei­ge, und er ver­weist auf das Werk Vic­tor Klem­pe­rers über die Spra­che des Nazis­mus, dass hier ein Nor­ma­li­sie­rungs­pro­zess statt­fin­det, der eine Nati­on gegen­über der­lei Abscheu­lich­kei­ten dick­fel­lig wer­den lässt. Und mit der Gewöh­nung an die Spra­che gehe auch die Gewöh­nung an die dazu­ge­hö­ri­ge Pra­xis ein­her.10

Trump, so erläu­tert dies Ruth Ben-Ghi­at, habe, wie schon die Faschis­ten, auf eine Ver­än­de­rung der Wahr­neh­mung von Gewalt hin­ge­ar­bei­tet. Die­se neue Sicht von Gewalt sei die Vor­aus­set­zung dafür, dem Volk die Gewalt, die man der eige­nen Bevöl­ke­rung antun wird, als mora­lisch unab­ding­bar und patrio­tisch erschei­nen zu las­sen. Als Bei­spiel führt sie den gewalt­tä­ti­gen Mob vom 6. Janu­ar 2021 an, der auf Poli­zis­ten ein­drosch und die Trump jetzt als zu Unrecht ein­ge­ker­ker­te Patrio­ten hin­stellt. Hier habe Trump eine Men­ge Zeit und Mühe investiert.

Trump ist »ein Faschist durch und durch«

Gene­ral a.D. Mark A Mil­ley11

Was bei Hit­ler als Zer­bre­chen und Aus­rot­tung der ande­ren Par­tei­en­welt galt,12 ent­spricht dem, was Ben-Ghi­at als eine zwei­te Kom­po­nen­te von Trumps Rhe­to­rik bezeich­net. Die­se bestehe dar­in, die Nati­on über die Pola­ri­sa­ti­on hin­aus zu der Ansicht zu bewe­gen, dass es ums nack­te Über­le­ben gehe. Es hei­ße unter poli­ti­schen Geg­nern fort­an nicht nur mehr, eini­gen wir uns ein­fach dar­auf, uns nicht einig zu sein, nein, ab sofort kann es nur einen geben, nur einer von uns wird über­le­ben, da die Fein­de sich bereits im Her­zen Ame­ri­kas fest­ge­setzt haben. Und das sind Wil­de, die eure Haus­tie­re fres­sen, und damit prak­tisch Kan­ni­ba­len. Trump ver­brei­te die­se Art von Mes­sa­ge seit gerau­mer Zeit, er habe sie in letz­ter Zeit nur eskaliert.

Auch die kon­ser­va­ti­ve His­to­ri­ke­rin Anne App­le­baum bezeich­net Trumps Spra­che nicht mehr nur als absto­ßend häss­lich, son­dern stellt sie in eine bestimm­te Tra­di­ti­on: Adolf Hit­ler habe die­se Art von Begrif­fen immer wie­der benutzt und 1938 sei­ne Lands­leu­te für ihre Hil­fe bei der Säu­be­rung Deutsch­lands »von all den Para­si­ten, für die die Not des Vater­lan­des und Vol­kes zur Quel­le« gewor­den war. »Im besetz­ten War­schau«, so schreibt sie, »zeig­te 1941 ein Pla­kat die Kari­ka­tur einer Laus mit jüdi­schem Gesicht.« Der Slo­gan dar­un­ter unter­stellt den Juden, Über­trä­ger von Typhus zu sein. Auch Sta­lin bezeich­ne­te sei­ne Geg­ner als »Fein­de des Vol­kes« und noch bei der Sta­si war »Schäd­lings­tä­tig­kei­ten« die Rede, wenn es um Regime­kri­ti­ker ging.13

App­le­baum unter­stellt Trump, sehr wohl zu wis­sen, was er da tut. »Er ver­steht, wel­che Ära und wel­che Art Poli­tik die­se Spra­che her­auf­be­schwört. ›Ich habe Mein Kampf nicht gele­sen‹, erklär­te er bei einer Wahl­ver­an­stal­tung, ohne dass man ihn dar­auf ange­spro­chen hät­te – ein Ein­ge­ständ­nis, dass er sehr wohl um den Inhalt von Hit­lers Mani­fest weiß, ob er es nun tat­säch­lich gele­sen hat oder nicht. ›Wenn man sich nicht einer bestimm­ten Rhe­to­rik bedient‹, sag­te er einem Inter­view­er, ›wenn man nicht bestimm­te Wör­ter benutzt, auch wenn es viel­leicht nicht son­der­lich schö­ne sind, dann wird auch nichts pas­sie­ren.‹«14

Damit scheint der Faschis­mus also jetzt wie­der ein Gesicht zu haben – und es ist oran­ge. Droht uns ein Reboot der USA als 4. Reich? 

Anmer­kun­gen

  1. »›Why aren’t peo­p­le more alar­med‹ As Trump beco­mes more extre­me, Ame­ri­cans get used to it«, MSNBC, 19.10.2024. ↩︎
  2. Tony Schwartz, in »›Socio­path‹ Trump on track to win 2024 & be a ›dic­ta­tor‹ warns his coaut­hor from ›Art of the Deal‹«
    . MSNBC, Dec. 8, 2023. ↩︎
  3. Mal­colm Nan­ce and Geor­ge Con­way,Unfit: The Psy­cho­lo­gy of Donald Trump (2020). Mad­man Films. ↩︎
  4. John W. Dean and Robert A. Alte­mey­er, Aut­ho­ri­ta­ri­an Night­ma­re: Trump and his Fol­lo­wers. Brook­lyn, NY: Mel­ville House Publi­shing, 2020. ↩︎
  5. Peter Rucker, Josh Daw­sey und Dami­an Palet­ta, »Trump slams Fed chair, ques­ti­ons cli­ma­te chan­ge and threa­tens to can­cel Putin mee­ting in wide-ran­ging inter­view with The Post«, The Washing­ton Post, Novem­ber 27, 2018. ↩︎
  6. Aaron Bla­ke, »19 things Donald Trump knows bet­ter than anyo­ne else, accor­ding to Donald Trump«. The Washing­ton Post, Octo­ber 4, 2016. ↩︎
  7. John Hal­ti­wan­ger, »Trump defends aban­do­ning the Kurds by say­ing they didn’t help the US in WWII«. Busi­ness Insi­der, Octo­ber 9, 2019. ↩︎
  8. Jamel­le Bou­ie, »The­re Is No Pre­ce­dent for Some­thing Like This in Ame­ri­can Histo­ry«. The New York Times, Oct. 18, 2024. ↩︎
  9. Ruth Ben-Ghi­at in »›Why aren’t peo­p­le more alar­med‹ As Trump beco­mes more extre­me, Ame­ri­cans get used to it«, MSNBC, 19.10.2024. ↩︎
  10. Ebda. ↩︎
  11. Ruby Cra­mer, »Trump is ›fascist to the core,‹ Mil­ley says in Wood­ward book«. The Washing­ton Post, Octo­ber 12, 2024. ↩︎
  12. »Pro­kla­ma­ti­on Hit­lers zum Nürn­ber­ger Par­tei­tag vom 6. Sep­tem­ber 1938«. Max Doma­rus, Hit­ler: Reden 1932 bis 1945. S. 890. ↩︎
  13. Anne App­le­baum , »Trump Is Spea­king Like Hit­ler, Sta­lin, and Mus­so­li­ni«. The Atlan­tic, Octo­ber 18, 2024. ↩︎
  14. Soo Rin Kim und Lalee Ibs­sa, »Trump claims attacks on migrants help ›stir deba­te,‹ says he will ’soon’ announ­ce abor­ti­on posi­ti­on«. abc news, March 17, 2024. ↩︎
SlangGuy

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