Individuelle Ordneransicht, wenn auch ohne Gewähr & wer das Blabla drumrum nicht lesen will, der gehe gleich weiter nach unten zu den Bildchen…
Man hat nach gut 20 Jahren tagtäglicher Arbeit am eigenen Computer seine bewährte Ordnung. Das fängt damit an, dass man seine Kiste in eine reine Systemplatte und die eine oder andere reine Datenplatte aufteilt. Von der Systemplatte lässt sich so prima – per Acronis True Image zum Beispiel – ein Backup herstellen, das bei Systemproblemen, und die tauchen nun mal immer noch auf, im Handumdrehen wieder aufgespielt ist. Hat mich 100x vor dem Apoplex bewahrt.
Was ich auf den Tod nicht haben kann, das sind Desktops, auf denen wie Kraut und Rüben Ikonen rumliegen; deshalb sind das bei mir außer dem Papierkorb nur eine knappe Handvoll Ordner, in denen sich die Programme befinden. Die Programme sind alphabetisch so eindeutig geordnet, dass etwa ein „P“ die Wörterbücher der PC-Bibliothek öffnet, ein „F“ das Mindmapping-Programm Freemind etc.
Nun sollen die Programme in diesen Ordnern eben durch Symbole dargestellt werden, weil das nicht nur besser aussieht, wenn man gerade mal die Hand am Trackball hat, dann lässt sich ein Symbol eben auch besser anklicken. Praktisch alle anderen Ordner, also die mit Daten, sollten sich gefälligst in der Listenansicht öffnen. Wenn Unterordner oder Dateien in die Hunderte und Tausende gehen, dann möchte man die weder als sinnlose Ordner-Bildchen sehen, noch jedes Mal warten, bis sich der ganze Quatsch aufbaut. Wo man doch längst wieder fertig und draußen wäre. Völlig unmöglich wird das auf der untersten Ebene bei allen doc‑, txt- und sonstigen Dateien. Bestenfalls bei Fotos und Filmen haben die Bildchen wieder ihren Sinn.
Nach der Installation von Windows 7 hatte ich diese Ordnung für eine Weile, nach ein paar Monaten war sie dann verschwunden. Jeder Ordner öffnete sich unterschiedslos so, wie ich den letzten Order – egal welcher Art – geschlossen hatte. Das nervt denn doch, da man versucht ist, jeden Morgen wenigstens die Programmordner wieder so einzustellen, »wie es sich gehört« – bis man’s dann aufgibt. Aber das bleibt nach all den Jahren der Gewöhnung unbefriedigend. XP hatte sich die Einstellungen immerhin ein paar Jahre gemerkt. Danach war aber auch seinerzeit bis zur Neuinstallation mit dieser Ordnung Schluss.
Jetzt habe ich mal genervt versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Die einschlägigen Foren teilen sich zum Thema auf in die, die das Problem ebenfalls haben, und die, die es nicht haben und auch nicht nachvollziehen können. Letztere in der Regel die nervigen klugscheißenden Watschenausteiler. Nun, Watschen gibt’s hier keine. Falls Sie mein Problem nachvollziehen können und ebenfalls individuelle Ordner haben wollen, zeige ich Ihnen mal, was ich gemacht habe; vielleicht klappt das bei Ihnen ja auch.
Vorher sei noch gesagt, ich nutze die Bibliotheksfunktion von Windows nicht. Ich habe zu viele Dateien und wenn ich in denen etwas suche, dann nehme ich meinen Archivarius 3000; kostet zwar extra, bietet aber unkompliziert fein abgestimmte Möglichkeiten, in meinen archivierten Texten zu wühlen. Und für richtiges Text-Mining gibt’s eh den WordSmith. Ob sich die Bibliotheksfunktion auf die individuelle Ordner-Ansicht oder deren Verlust auswirkt, kann ich also nicht sagen. Ich kann hier nur darstellen, wie ich meine individuellen Ordner wiederbekommen habe…
Okay, verloren hatte ich vor einiger Zeit die Ikonen in den Ordnern auf dem Desktop; die darin enthaltenen Programm-Verknüpfungen waren statt wie unten abgebildet als Liste dargestellt. So hätte es sein sollen:
Die frühere Option »Für jeden Ordner einzeln übernehmen« – oder so ähnlich – gibt es nicht mehr; nicht dass sie nach dem Verschwinden der Ordnung bei XP noch geholfen hätte. Wenn man nun die Ansicht auf »mittelgroße Symbole« stellt und unter »Extras« / »Ordneroptionen« auf »Für Ordner Übernehmen« drückt, dann zeigt Windows so gut wie alles in allen Ordnern auf allen Festplatten in Symbolen an.
Nun gibt es aber unter dem Reiter »Ansicht« auch noch ein Untermenü mit dem Titel »Ordner anpassen«. Hier habe ich auf meinen Datenplatten auf höchster Verzeichnisebene erst »Dokumente« eingestellt und dann auf »Für alle Unterordner übernehmen« geklickt. Das ist selbst bei riesigen Datenmengen kein Problem. Ich hatte dann wieder die gewünschte Listen-Ansicht. Und für Grafik‑, Musik- oder Video-Ordner bin ich entsprechend verfahren. Das ist selbst bei großen Festplatten- und Datenmenge in ein paar Minuten erledigt.
Und der Witz ist, dass die individuelle Ordner-Ordnung nun erst mal wieder zu halten scheint.
Was Windows 7 sich offensichtlich nicht mehr merken mag, das sind Größe und Position der aufgerufenen Ordner, vermutlich weil jeder Idiot immer alles gleich auf Bildschirmgröße öffnet und der Explorer als Dateimanager seit dem Verwinden der Doppelfenster sowieso nicht mehr taugt. Wenn man viel verschiebt, sollte man sich eh den Free Commander bzw. den Speed Commander (kostet, lohnt aber!) anschauen oder Q‑Dir, das gleich vier Fenster erlaubt.
Fragen kann ich dazu nicht beantworten. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist, und will es auch gar nicht wissen. Ich will nur meine gewohnte & bewährte Ordnung haben.
Allerdings nützt dem Nächsten, der hier landet, womöglich Ihr Kommentar…
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