And bol­locks to my vati …

Aus dem alten Loui­se Ren­ni­son-Thread des Slangtimes-Forums:

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Hi ihr!
Bist ein­fach doch wie­der schnel­ler gewe­sen, Hei­di. Hab ich doch wie­der nicht zwei hin­ter­ein­an­der geschafft.
Aber die Sei­ten sind im Augen­blick voll ein­fach, fin­det ihr nicht auch? Mac­Blech für MacU­se­l­ess ja? Voll wit­zig!  :laugh:

An Hei­di: auf Sei­te 269 kommt das Zitat noch­mal vor; Romeo und Julia weil Masi­mo aus Vero­na ist! Ihr gehen die blö­den pants-Wit­ze nicht aus dem Kopf.

266: ist  dou­ble French wohl eine Doppelstunde?
266: make an utter prat of mys­elf: puh! Da war doch mal was mit den “prat pudels” oder?

270: hier kom­men wie­der die sti­cky eyes; die schau­en sich tief in die Augen. Alles klar!

272: We should put sti­cky eyes on the snog­ging sca­le. – vair vair amusing. Die Kuss­sze­ne ist ja län­ger als der gan­ze Amerikaaufenthalt!

273: acqui­red David Blai­ne­n­ess : Bahnhof 
273: bol­locks to my vati 
274: fib­ber
275: play the gui­tar in streams 
276: rub­bed out

Ich glau­be das ist ein Rekord. Weni­ger Fra­gen als Seiten!
Tschüs­si ihr!
Rihanna

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Hi Rihan­na!

Ihr habt wirk­lich schon ’ne Men­ge gelernt. Den Rest macht ihr auch noch spielend.

266: dou­ble French: eine Dop­pel­stun­de, genau: ana­log dazu: dou­ble maths, dou­ble blodge, dou­ble chemistry

266: make an utter prat of mys­elf: Das mit den “prat pudels”, genau. Das Prin­zip dahin­ter ist “to make a fool of ones­elf”: sich zum Nar­ren machen. Also, je nach­dem, wie man “prat” über­set­zen möch­te, “sich zum Trot­tel machen” etc. Alles im Sin­ne von “sich furcht­bar blamieren”.

Ein paar Bei­spie­le aus dem Web:

“I shall have to rely on luck and wit to get me through the evening wit­hout making a prat of myself.”
“I don´t actual­ly hate darts, I just don´t want to make a com­ple­te prat of myself.”
“Well, if the­re is one thing I know how to do, it’s how to make a prat of mys­elf in public.”

273: acqui­red David Blai­ne­n­ess: David Blai­ne ist doch der Trot­tel, der pau­sen­los irgend­wel­che schwach­sin­ni­gen Kunst­stück­chen ver­sucht; goog­le den Namen mal; “acqui­red” ist “erwor­ben” wie bei “acqui­red tas­te” (oder bei Krank­hei­ten, die man entwickelt);
man muss dran arbei­ten, es gehört eini­ges dazu, sich so duss­lig anzustellen

273: bol­locks to my vati : “Vati kann mich mal”; die eigent­li­che Wen­dung ist “balls to” …  

274: fib­ber: Schwind­ler; von “to fib”  

275: play the gui­tar in streams : denk an das Foto von ihm, das Geor­gia bekom­men hat

276: rub sb out: jn umbrin­gen, kalt­ma­chen, um die Ecke brin­gen etc.

Wie gesagt: Auf zum Endspurt!
Cheers!
Slang Guy

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Hi ihr!
Schein­bar habt ihr auch viel um die Ohren in der schu­le. Trotz­dem mal schnell mein Beitrag.

24: Das Chez Bon­kers hätt ich ja gewusst. Hat­ten wir schon mal.
Aber da ist noch was ande­res in dem Absatz: you can get out the fat­ted hams­ter, I am home! Als sie von dem tent fias­co nach Hau­se kommt. Von einem Hams­ter war doch noch gar nie die rede oder? Ich mein dass die einen Hams­ter hat???

25: dass Muti von der snog­ging sca­le weiß ist natür­lich schon vair vair peinlich.

25: part see­ing-ear dog ist mir nicht so ganz klar

26: Has he gone off me? hm???

27: our acci­den­tal num­ber four epi­so­de: Bezieht sich sicher auf die snog­ging sca­le oder?

28: go to work in the nud­dy-pants becau­se they are wild and free Piz­za-a-gogo types. In Ita­li­en war die aber auch noch nicht was?

29: I am more than just a nose on legs: sie scheint ja voll die Pro­ble­me mit ihrer nase zu haben. Wäre doch schon wie­der eine Lis­te wert

29: a touch of the Mys­tic Meg

29: she has got the hump with me: ja ja die böse Jaz! Und sie küm­mert sich doch nie um jemand anderen

Ciao!
Heidi

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Hal­lo Heidi!
Ihr müsst euch ja auch nicht über­schla­gen; macht wei­ter wie bis­her. Ihr seht ja, was sich damit alles schaf­fen lässt.

24: get out the fat­ted hams­ter, I am home! : ist einer ihrer Scher­ze – und eine Anspie­lung an die Bibel oben­drein: in der Geschich­te um die Heim­kehr des ver­lo­re­nen Soh­nes heißt es bei Lukas, der Vater lässt ein “fat­ted calf” schlach­ten, um die Heim­kehr des Soh­nes zu feiern:
“brin­get ein gemäs­tet Kalb her und schlachtet’s; las­set uns essen und fröh­lich sein”.

Sie kommt vom Schul­aus­flug nach Hau­se und ver­langt nach einem “fat­ted hams­ter”. Man sagt das, wenn man sozu­sa­gen einen Fest­schmaus ver­an­stal­ten will – in der Regel eben, um jeman­dem eine gro­ßen Emp­fang zu bereiten.

25: part see­ing-ear dog : Eine Anspie­lung an den “see­ing-eye dog”, den Blin­den­hund. Dass Muti von der “snog­ging sca­le” weiß ist ihr unheim­lich; des­halb schreibt sie ihr die Fähig­kei­ten eines Hun­des zu, der eben alles hört

26: Has he gone off me? “Mag er mich nicht mehr?” “to go off sb/sth” jn/etw nicht mehr mögen 

27: our acci­den­tal num­ber four epi­so­de: bezieht sich auf die snog­ging sca­le, richtig

29: I am more than just a nose on legs: Ja, guck doch noch mal nach Fotos von Loui­se Ren­ni­son; sie hat eine ziem­lich mar­kan­te Nase

29: a touch of the Mys­tic Meg: Mys­tic Meg war eine Astro­lo­gin, die mal in Eng­land bei der Zie­hung der Lot­to­zah­len auf­ge­tre­ten ist; gibt sicher ’ne Men­ge über sie bei Goog­le; Geor­gia will sagen, sie hat etwas von einer Hellseherin

29: she has got the hump with me: ja, da schei­nen sich hier ja alle einig zu sein, dass Geor­gia etwas selbsts­tüch­tig ist…

Che­ers!
Slang Guy

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Hi ihr!

Uuuh, hin­ter den Kopf fas­sen! He, Kei­ra, soll­test viel­leicht dei­ne eige­ne Snog­ging Sca­le veröffentlichen. 😛

Also wer gesagt hat, dass das Buch noch zulegt, der hat echt recht. Wenn man zwei Sei­ten schafft ist das schon total viel.

60: losers, tos­sers and spoons : Loser, Wich­ser und Löf­fel? Also belei­di­gen könn­ten wir ja die Eng­län­der mitt­ler­wei­le. Fab!

60: ever­y­thing will be tickety-boo 
60: lar­ding about 
62: spec­cy genks 
60: trou­ser sna­kes! hat­ten wir ja schon mal bei Angus.
61: Bil­ly Shake­speare lan­guage : so werd ich jetzt immer zu Eng­lisch sagen
61: always a Jas in the man­ger : Krip­pe find ich da nur, macht aber kein Sinn
62:  da ist das huff­mo­bi­le : Jas ist ja echt sau­er. Aber geor­gia ist wirk­lich ego­is­tisch. Will die über­haupt mal was von Jas hören? Kann mich nicht erinnern.

62: con­ser­va­ti­on day 
62: simp­le pimp­le: ist das “ganz einfach” 
62: are the pain­ters in 
62: a tad 
62: lost her cheese 
62: the short and short

Mehr geht echt nicht. Außer­dem kommt die Son­ne raus.
Also ciao! He und wie­der mal Dan­ke an den Slang Guy! Schon lang nicht mehr gesagt. Aber das schon echt ein tota­ler Pri­vat­kurs. Total­ly fab!
Lucy

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Hi Lucy!
Kommst auch gleich dran. Bedan­ke mich auch für euer Dan­ke­schön! Freut mich, wenn’s was bringt.

60: spoons : sind extrem dum­me Men­schen; da gibt’s sicher ein paar zeit­ge­nös­si­sche Über­set­zungs­mög­lich­kei­ten für
60: ever­y­thing will be ticke­ty-boo: alles in bes­ter Ord­nung, alles palet­ti, alles im Lot; ist nicht von Geor­gia, schon ziem­lich alt

60: lard about: rumhängen

62: spec­cy genks: spec­cy nennt man Leu­te mit Bril­le; “genks” def­niert sich eigent­lich genau­so wie “geek”, und man sag­te immer “spec­cy genk”; Wort der 80er-Jah­re, sehr selten

61: always a Jas in the man­ger : ja, das ist gar nicht so ein­fach: “a dog in the man­ger” ist jd, der einem was nicht gönnt, ein Neid­ham­mel; Jas will, zu Geor­gi­as Ärger, immer über ihre Pro­ble­me reden, …

62: con­ser­va­ti­on day : so eine Art Tag der Umwelt; ist da nicht davon die Rede, dass man irgend­wo den Unrat wegräumt?

62: simp­le pimp­le: “ganz ein­fach”, genau

62: the pain­ters are in: Heidi,sehe ich gra­de, hat’s in ihrem Pos­ting völ­lig rich­tig erfasst

62: a tad : ein biss­chen, ein klein wenig

62: lost her cheese : guckt mal in Äsops Fabeln noch der vom Fuchs und der Krä­he; aber Geor­gia meint wohl, dass Jas ausklinkt

62: the short and short: nach “the long and the short of it”: kurz gesagt

Che­ers!
Slang Guy

~~~

Einen Jahr­zehn­te alten [Feh­ler] habe ich neu­lich selbst ent­deckt, als ich mich in Bern­hard Schmids unent­behr­li­chem ›Ame­ri­can Slang‹-Wörterbuch … unter shit fest­ge­le­sen hatte.
Har­ry Rowohlt, Die Zeit (17. Juni 2010)

~~~

Hin & wie­der tru­delt hier ein E‑Mail ein, das nach dem alten Slang­times-Forum fragt…

Nun, das hat mir lei­der ein Spam­mer zer­stört und ich hat­te ein­fach nie den Nerv, mir all die Arbeit noch mal zu machen. Ein paar Bro­cken sind aber noch erhal­ten, also schmeiß ich die hier mal in Pos­tings. Word­Press hat mitt­ler­wei­le auch ganz brauch­ba­re Foren, wenn also genü­gend Leu­te inter­es­siert sind, könn­te ich mich da mal umschau­en. Für die, die das Slang­times-Forum nicht kann­ten. Es konn­te dort jeder Fra­gen zur eng­li­schen, ame­ri­ka­ni­schen etc. Umgangs­spra­che stel­len. Vor allem mei­ne klei­ne Gemein­de von Loui­se Ren­ni­son-Lesern war mir recht ans Herz gewach­sen, weil die Mädels wirk­lich die dicken Bret­ter gebohrt haben. Also denn, hier und da ein Brocken…
Viel­leicht kann ich sogar mal hier und da was neu for­ma­tie­ren, um es les­ba­rer zu machen…
Wie auch immer, Enjoy!
SlangGuy

Übersetzer & Wörterbuchmacher

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SlangGuy

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