Bücher­rü­cken für die Website

Hier kam die­se Woche die Anfra­ge rein, wie ich die Rei­hen von Bücher­rü­cken, die hier bei zahl­rei­chen Arti­keln abge­bil­det sind, so “sau­ber” foto­gra­fiert habe? Ob ich das pro­fes­sio­nell mache. Nun, das “sau­ber” sei mal dahin­ge­stellt & pro­fes­sio­nell mache ich das auch nicht. Es sind ein­fach kei­ne Fotos, jeden­falls nicht im eigent­li­chen Sinn. Es sind Scans. Das ist das gan­ze Geheimnis.

Ich habe das auch mit Foto­gra­fie­ren ver­sucht, aber ent­we­der waren die Tei­le vom Blitz ver­spie­gelt oder zu dus­ter, was weiß ich. Wenn man da kei­ne pro­fes­sio­nel­le Aus­rüs­tung hat, wird das nichts – oder viel zu viel Auf­wand. Nee, ein­fach packen­wei­se mit dem Rücken auf den Scan­ner stel­len & fer­tig ist die Laube.

Je nach Art & Stand­ort Ihres Scan­ners kön­nen Sie die Bücker­pa­cken anleh­nen, damit sie ste­hen­blei­ben, oder mit einem Gum­mi ver­schnü­ren. Theo­re­tisch wäre ein ver­stell­ba­rer Rah­men die bes­te Lösung. Die Scans las­sen sich dann im Pho­to­shop oder mit Gimp wei­ter­ver­ar­bei­ten, d.h. zusam­men­fü­gen, ver­grö­ßern, ver­klei­nern & am Schluss natür­lich auf eine web­space­ver­träg­li­che Men­ge von Kilo­byte schrump­fen. XnView kann ich auch emp­feh­len; damit kön­nen Sie die Tei­le über die Twa­in-Schnitt­stel­le auch gleich ein­scan­nen & auch den Rest erle­di­gen. Beson­ders inter­es­sant fürs Web ist Irfan­View; damit kön­nen sie die Bil­der kilo­byte­ge­nau auf die Wunsch­grö­ße fei­len. Außer Pho­to­shop sind die genann­ten Pro­gram­me kos­ten­los zu ziehen.

 

Wie Sie sehen, geht das bei mir eher schlam­pig zu, aber letzt­lich emp­fiehlt es sich natür­lich, die Tei­le exakt recht­win­ke­lig zu plat­zie­ren. Gera­de beim Zusam­men­fü­gen meh­re­rer Packen zahlt sich das aus. Sie kön­nen auch Tei­le quer legen.

Dann kann man natür­lich theo­re­tisch auch farb­lich oder mit sons­ti­gen Effek­ten Ein­fluss auf die Gestal­tung nehmen:

Da müs­sen Sie natür­lich vor­sich­tig & je nach Geschmack zu Wer­ke gehen. Im Bild oben hät­te es eine Mas­ke gebraucht, damit die Far­be rechts nicht in die Rücken läuft. Der Akri­bie sind da so wenig Gren­zen gesetzt wie der Schlamperei.

Ver­ges­sen Sie nicht, dass im Web eine Auf­lö­sung von 72 Pixel völ­lig genügt. Mehr stellt der Bild­schirm eh nicht dar.

 

 

 

 

 

 

SlangGuy

Übersetzer & Wörterbuchmacher

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