“Hello, my dear students…” Meine Jury sitzt noch über der Frage, was gewesen wäre, hätten wir solche Lehrerinnen gehabt. Tatsache ist, man hätte sie sich gewünscht. Wie sollte man — und ich meine damit tatsächlich “als Mann” — etwas vergessen, was einem Marina Orlova erklärt. Vorausgesetzt natürlich, man bekommt überhaupt etwas mit vor lauter Schauen.
Seit ein paar Jahren schon gucke ich mir im Web die etymologischen Ausführungen der nach Amerika ausgewanderten russischen Lehrerin an, und auch wenn ich selbst ein OED besitze, bei ihr macht das – Ungenauigkeiten hin oder her – einfach mehr Spaß.
“Hotforwords, must investigate…” Nehmen wir einfach mal das Wort “nickname”, das wir heute zu Nick verkürzt auch in Deutschland kennen. Was sich im OED folgendermaßen und etwas trocken liest…
eke-name
[f. eke n. + name; cf. ON. aukanafn.]
An additional name, a nickname.
Now superseded by the corrupt form nickname: a nekename (Promp. Parv.) for an ekename.
1303 Brunne Handl. Synne 1530 As moche þan he ys to blame Þat Šeueþ a man a vyle ekename. 1483 Cath. Angl. 112 An Ekname, agnomen. 1885 Clodd Myths & Dr. i. vi. 109 Nicknames (i.e. ekename or the added name).
hört sich bei Marina Orlova folgendermaßen an (Werbung einfach wegklicken [x]):
[youtube ofw0AuYwWqk]
Die Leser des legendären Magazins Wired wählten Marina 2008 zum Sexiest Geek. Dass die Webseite der sexy Lehrerin Zulauf hat, ist verständlich, aber 300.000.000 Klicks machen sie denn doch zum Webphänomen…