Eine Buchhandlung, bei der Autoren & Übersetzer ein paar Cent pro Exemplar abbekommen, das über den imaginären Ladentisch geht, das hört sich gar nicht so schlecht an. Und da Bücher ohnehin nach wie vor mehr oder weniger preisgebunden sind, kann es dem Leser mehr oder weniger egal sein, wo er sie online kauft. Ich möchte mich hier nicht zu modischen Floskeln wie »ethisch lesen« oder was weiß ich versteigen, aber es scheint mir nichtsdestoweniger eine gute Idee. Wenn ich zitieren darf:
»Entstehen soll eine Plattform von und für AutorInnen, die ihnen in naher Zukunft selbst gehört. Auf ihr soll sämtliches Wissen und sollen sämtliche Dienstleistungen vermittelt und bereitgestellt werden, die AutorInnen brauchen, um ihre Texte zu veröffentlichen. Die Plattform soll das Zuhause der deutschsprachigen AutorInnen im Internet sein und den Prozess ihrer Emanzipation gegenüber den Verlagen und dem Online-Händler Amazon maßgeblich vorantreiben. Gemeinsam mit freien Lektorinnen, fair arbeitenden Dienstleistern und TestleserInnen sollen AutorInnen an ihren Texten und deren Präsentation auf dieser Plattform so lange feilen können, bis ihre Texte »reif« sind. Über einen eigenen Shop, der zur Plattform gehört, werden diese Texte an die Leserinnen und Leser verkauft. Der Shop ist wirtschaftlich das Herz der Plattform.«
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Diesem Zitat sei nur noch hinzuzufügen, dass die Plattform auch uns Übersetzern dienen möchte …
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Auch wenn Sie der SlangGuy als Übersetzer nicht interessieren muss, probieren Sie’s einfach mit einem Klick auf einen der Titel mal aus & schauen sich dort um. Ansprechend aufgemacht ist die Site nämlich auch & Sie erfahren nebenbei auch noch das eine oder andere über Autoren & den Literaturbetrieb …
Dieses Jahr bot sich gleich zweimal die Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit einigen KollegInnen:
Oder schauen Sie sich einfach nur so mal dort um …