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Trump-Wör­ter­buch #3: as dumb as a box of rocks

Nach­dem wir bereits fest­ge­stellt haben, dass der Mann a) oran­ge und b) ein Psy­cho­path ist, soll hier auf eine drit­te Eigen­schaft des womöglich/vermutlich nächs­ten – womög­lich letz­ten? – Prä­si­den­ten der Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka hin­ge­wie­sen wer­den: sei­ne gera­de­zu unglaub­li­che Dumm­heit, sei­ne Unfä­hig­keit, auch nur zwei sei­ner ohne­hin schon strunz­dum­men Aus­sa­gen anein­an­der­zu­hän­gen, die auch tat­säch­lich zusam­men­ge­hö­ren, ohne dazwi­schen­zu­schie­ben, was ihm gera­de in den Sinn kommt. Und dar­auf hin­zu­wei­sen, ist des­halb wich­tig, weil die ver­na­gel­ten Anhän­ger des Kults um den Mann die­se Dumm­heit nicht sehen und es auch hier­zu­lan­de genug Leu­te die­ses Kali­bers gibt, die nur auf einen von Gott gesand­ten Idio­ten wie Trump warten … 

Ich weiß, es ist nicht die fei­ne Eng­li­sche, sich über geis­tig Zukurz­ge­kom­me­ne lus­tig zu machen, aber a) mache ich mich nicht lus­tig (weil ich nichts an dem Mann komisch fin­de) und b) wenn so ein Voll­pfos­ten oben­drein noch ein zer­ti­fi­zier­ter Psy­cho­path ist, der die Welt in die Ton­ne zu tre­ten ver­sucht, dann kann man nicht oft genug dar­auf hin­wei­sen, dass die­se trümm­li­ge Typ eben nicht nur nicht ganz sau­ber, son­dern oben­drein auch strunz­dumm ist. Dass er sich in einer Tour auf bös­ar­tigs­te Art und Wei­se über alters­be­ding­te Schwä­chen sei­nes Kon­tra­hen­ten Joe Biden mockiert, gibt einem über­dies in die­ser Hin­sicht Car­te Blanche. 

Ich möch­te trotz­dem dar­auf hin­wei­sen, dass es hier nicht um blo­ße Anwür­fe auf Spiel­platz­ni­veau geht wie etwa, dass »to trump« oder »trum­ping« in Groß­bri­tan­ni­en fur­zen, einen zie­hen oder strei­chen las­sen bedeu­tet. Das ist ein lin­gu­is­ti­scher Zufall, der nicht eigent­lich etwas mit dem Mann zu tun hat, selbst wenn sei­ne Äuße­run­gen zum Him­mel stin­ken. Ist aber hier nicht ziel­füh­rend. Es geht hier um die Beweis­füh­rung, okay, um Bele­ge dafür, dass der Mann dumm wie Boh­nen­stroh ist und auch Wäh­ler gehirn­am­pu­tiert – oder blind – sein müs­sen, wenn sie die­se Dumm­heit nicht sehen. 

Es gibt im Eng­li­schen eine wit­zi­ge Wen­dung, die mehr als irgend­ei­ne auf Donald Trump zutrifft: This guy fell out of the stu­pid tree and hit every branch on the way down. Ordent­lich über­setzt heißt das: Als Gott die Dumm­heit ver­teil­te, stell­te der Typ sich gleich zwei­mal an. Aber sehen Sie selbst ein paar Beispiele/Belege dafür. Zur Coro­na-Debat­te sag­te er unter anderem: 

» … dann sehe ich da Des­in­fek­ti­ons­mit­tel, die damit im Nu Schluss machen, in einer Minu­te. Und gibt es eine Mög­lich­keit, dass wir so was machen kön­nen, durch Ein­in­ji­zie­ren oder … oder fast als wür­de man da put­zen, weil, sehen Sie, es gerät in die Lun­gen und rich­tet da enor­men Scha­den an … Es wäre also inter­es­sant, das mal aus­zu­pro­bie­ren, da wer­den wir wohl Ärz­te ein­set­zen müs­sen, oder? Aber es hört sich, also für mich hört sich das inter­es­sant an … wir wer­den also sehen.« 

Man stel­le sich vor, eine Mer­kel, ein Scholz hät­te sich hin­ge­stellt und so ein kon­fu­ses Gefa­sel ver­zapft – zu schwei­gen davon, auch nur anzu­re­gen, man könn­te sich Des­in­fek­ti­ons­mit­tel »ein­in­ji­zie­ren«.

Der Mann spricht hier tat­säch­lich davon, dass die Ame­ri­ka­ner im Unab­hän­gig­keits­krieg 1776 (!) die Befes­ti­gungs­an­la­gen über­rannt und »Flug­hä­fen« ein­ge­nom­men hät­ten. Logisch, sie taten natür­lich alles, was sie tun muss­ten – ganz wie einer ihrer künf­ti­gen Prä­si­den­ten am 6.1.2020 und in den vier Jah­ren davor. 

»Wir haben dem Krieg gegen schö­ne sau­be­re Koh­le ein Ende gemacht, und gra­de eben hat man bekannt gege­ben, dass man, man hat eine zwei­te brand­neue Koh­len­gru­be auf­ge­macht, wo man sau­be­re Koh­le raus­ho­len wird, also man holt sie, man holt Koh­le raus und man rei­nigt die dann, die macht jetzt auf.«

»F‑35s, Kampf­jets, die flie­gen mit Tarn­kap­pe, man kann die nicht sehen. Ich sag, wie gut sind die denn, es … die … und man sagt mir: Sir, das Pro­blem ist, man kann die nicht sehen, wenn man gegen sie kämpft. Ich sag denen, das hört sich nach einem gro­ßen Vor­teil an, hab ich gesagt, und ich hab die gefragt: Wie machen die das denn, Kämp­fe gegen die F‑35, und die sagen mir, na ja, man kann die nicht sehen, man kann die buch­stäb­lich nicht sehen, haben die mir gesagt, und gut, sag ich, schon, aber in einem Kampf, wis­sen Sie, einem Kampf wie ich sie im Kino gese­hen habe, wo sie kämp­fen, wie gut sind die denn da? Na ja, es gewinnt jedes Mal, weil der Feind es nicht sehen kann, sogar wenn er direkt neben einen ist, er kann sie nicht sehen.« 

Also, wenn der Ober­be­fehls­ha­ber der größ­ten Streit­kräf­te der Welt so einen unaus­ge­go­re­nen Scheiß abson­dert, gute Nacht, Welt. Schau­en Sie sich mal die Gesich­ter der Uni­for­mier­ten hin­ter ihm an. Und ich bin sicher, die haben die­sen Dep­pen gewählt! 

Ein biss­chen Sprach­un­ter­richt, damit wir wenigs­tens was ler­nen aus so viel Dumm­heit. Die Wen­dung »as dumb as a box of rocks« ist eine von einer Rei­he nach die­sem Mus­ter gebil­de­ten Wen­dun­gen für »dumm«, bei denen das »as« am Anfang meist weg­ge­las­sen wird: »as dumb as a mud fence«, »as dumb as a sack of ham­mers«, »as dumb as a stump«,»as dumb as dirt« oder »as dumb as a two short planks«. Wir haben das im Deut­schen ja auch: »dumm wie Boh­nen­stroh«, »dumm wie Brot«, »dumm wie die Nacht fins­ter«, »dumm wie die Sün­de«, »dumm wie Stra­ßen­dreck« oder »dumm wie Schif­fer­schei­ße«.

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