Ange­li­tos Negros – Male mir schwar­ze Engel

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Es gibt Songs, die einen nach dem ers­ten Hören nicht mehr, womög­lich nie wie­der los­las­sen. Egal ob “Cas­ta Diva”, “Suzan­ne” oder “Sweet Home Ala­ba­ma”, sie wol­len einem nicht mehr aus dem Kopf & kom­men einem in den merk­wür­digs­ten Augen­bli­cken in den Sinn. Und dann gibt es LPs, die fast voll sol­cher Songs sind. Wann immer man sie auf­legt, denkt man: “Okay, das war’s jetzt, das waren alle guten Songs.” Und dann kommt noch einer und noch einer. Ges­tern hat­te ich, mit jah­re­lan­ger Ver­spä­tung, wie­der mal eine sol­che – und oben­drein uralte – LP in der Post. Anlass, nach fast drei Mona­ten beruf­li­chen Ärgers eine Kan­ne Tee auf­zu­brü­hen und beim Hören des Schat­zes ein biss­chen dazu im Web zu wühlen…

Ich weiß nicht mehr, wie ich dazu kam, mir die Plat­te zu kau­fen, viel­leicht hat man sie im Baye­ri­schen Rund­funk auf­ge­legt, viel­leicht hat­te ich sie im Inter­nat (Inter­nat – nicht Inter­net!) bei einem Mit­schü­ler gehört, der ein gro­ßer Soul­fan war und eine Men­ge ein­schlä­gi­ges Vinyl dazu hat­te. Ich spre­che von First Take, dem 1969er Debüt der schwar­zen Soul­sän­ge­rin Rober­ta Flack, die schließ­lich mit “Kil­ling Me Soft­ly” einen Welt­hit  hat­te und dann, nein, nicht wie­der ver­schwand, es gibt sie ja noch, sie hat die­ses Jahr bereits eine CD (Let It Be Rober­ta) her­aus­ge­bracht, aber irgend­wie nie so prä­sent war, wie eine Inter­pre­tin von ihrem Kali­ber es ver­dient hät­te. Oder viel­leicht lag’s auch an mir…

Wie dem auch sei, First Take ist und bleibt womög­lich ihre ganz gro­ße Plat­te und eine Plat­te mit aus­schließ­lich ganz gro­ßen Songs. Und der Song, der mir nicht mehr aus dem Kopf woll­te oder den ich als ers­ten hör­te, das war “Ange­li­tos Negros”. Und es ist auch der Song, der mich jüngst wie­der auf First Take gebracht hat. Über Umwe­ge. (mehr …)

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