SlangGuy's Blog ...

Trump-Wör­ter­buch #70: Lies, Lies, Lies – Die ande­re Seite

Die­se Serie ist zwar par­tei­isch, möch­te aber durch­aus nicht ein­sei­tig sein. Der Zwang zum Schwarz-Weiß-Den­ken ist mit das größ­te Übel unse­rer Zeit. Wir dür­fen aber auch nicht über­se­hen, dass die Zahl der Unwahr­hei­ten bis hin zum kom­plet­ten Schwach­sinn – »jüdi­sche Space-Lasers?« – von Rechts sich in Tsu­na­mi­stär­ke über die von Links hin­aus­hebt. Das heißt aber auch nicht, und dar­um soll es in die­sem und dem nächs­ten Kapi­tel gehen, abso­lut nichts dran ist an eini­gen von Trumps Behaup­tun­gen und dass Kama­la Har­ris und Tim Walz nicht auch die eine oder ande­re Lüge erzäh­len. Oder ein­fach nur über­trei­ben. Oder nicht prä­zi­se genug argu­men­tie­ren, womög­lich durach­aus, um den Zuhö­rer irre­zu­füh­ren. Und natür­lich haben auch sie eine Ent­wick­lung hin­ter sich, änder­ten ihre Mei­nung, ruder­ten hier und da kräf­tig zurück im Hin­blick auf eine bevor­ste­hen­de Wahl. Das ist eine Ent­wick­lung, die durch­aus nach­voll­zieh­bar ist, und nach deren Abschluss ihre Aus­sa­gen kon­sis­tent blei­ben. Bei Trump ist das weit pro­ble­ma­ti­scher, nicht nur weil er gewohn­heits­mä­ßig lügt, nur um im Augen­blick (sei­ner Ansicht nach) Recht zu behal­ten, son­dern weil er jeden Tag etwas ande­res sagt. Da braucht man sich nur sein »Pro­gramm« gegen­über den Rech­ten der Frau auf freie Ent­schei­dung über ihren Kör­per anzu­se­hen. Bei Trump ist das kei­ne Ent­wick­lung, er sagt nur, was ihm gera­de in den Sinn kommt und pas­send erscheint. Aber blei­ben wir bei den Demokraten.

So schwie­rig ist das nicht, selbst wenn wir genau sein wol­len. War­um? Nun, das Dut­zend Aus­sa­gen, das in Har­ris Rede der wei­te­ren Klä­rung bedarf, steht 162 irre­füh­ren­den Erklä­run­gen, Über­trei­bun­gen und glat­ten Lügen bei Trumps Pres­se­kon­fe­renz vom 8. August gegen­über, wie NPR fest­ge­stellt haben will.1

Zum The­ma Gebur­ten­kon­trol­le behaup­te­te Kama­la Har­ris in ihrer Rede zur Annah­me der Kan­di­da­tur Fol­gen­des: »Er und sei­ne Ver­bün­de­ten wür­den den Zugang zu Gebur­ten­kon­trol­le ein­schrän­ken, die medi­ka­men­tö­se Abtrei­bung ver­bie­ten und – mit oder ohne Kon­gress – ein lan­des­wei­tes Abtrei­bungs­ver­bot durch­set­zen.«2 Das ist inso­fern irre­füh­rend, als Trump ja immer wie­der klar gemacht hat, dass die­ses The­ma auf bun­des­staat­li­cher Ebe­ne zu regeln und wie stolz er dar­auf sei, das mit dem Kip­pen von Roe v. Wade 2022 nach 50 Jah­ren geschafft zu haben. Seit­her wur­de der Schwan­ger­schafts­ab­bruch in zwei­und­zwan­zig Bun­des­staa­ten ver­bo­ten oder im Gegen­satz zu Roe v Wade erheb­lich ein­ge­schränkt. In vier­zehn die­ser Staa­ten ist der Schwan­ger­schafts­ab­bruch so gut wie völ­lig ver­bo­ten, zehn Staa­ten machen noch nicht ein­mal Aus­nah­men bei Ver­ge­wal­ti­gung oder Inzest.3 Die demo­kra­ti­sche Sena­to­rin für Mas­sa­chu­setts Eliza­beth War­ren dazu: »Ich sage das mal ganz klar: Repu­bli­ka­ni­sche Poli­ti­ker wol­len die Durch­set­zung eines lan­des­wei­tes Abtrei­bungs­ver­bots.«4 Wür­de Trump sich, nach­dem er sich seit Neu­es­tem Frau­en gegen­über als »euer Beschüt­zer« andient, dage­gen sein Veto gel­tend machen? Wohl eher nicht. Wür­de Trump den Zugang zu Gebur­ten­kon­trol­le ein­schrän­ken? Das hat er nie gesagt. Aber wo es nun mal in Pro­ject 2025 ange­dacht ist, stellt sich auch hier die Fra­ge, ob Dik­ta­tor Trump etwas gegen die Durch­set­zung eines sol­chen Ver­bots unter­neh­men wür­de. Tat­sa­che ist, dass es ihm wie alles, was ihn nicht per­sön­lich betrifft, völ­lig egal sein dürfte.

Eben­falls des Kon­texts bedarf Har­ris’ Behaup­tung, Trumps »Ver­kaufs­steu­er« wür­de die ame­ri­ka­ni­sche Mit­tel­schicht­fa­mi­lie mit knapp 4000 Dol­lar jähr­lich belas­ten. Trump wehr­te sich dage­gen, dass er kei­ne »Ver­kaufs­steu­er« beab­sich­ti­ge. Har­ris mein­te damit die Sum­me, die durch Trumps Ein­fuhr­zöl­le auf US-Haus­hal­te zukä­men. Sie bezieht sich mit ihrer Zahl auf die Ana­ly­se der Denk­fa­brik Cent­re for Ame­ri­can Pro­gress, laut der Trumps geplan­te Anhe­bung der Zöl­le auf alle impor­tier­ten Waren in Höhe von 10–20% und auf alle aus Chi­na impor­tier­ten Waren in Höhe von 60% mit eben die­ser Sum­me belas­ten wür­de. Man kam dabei auf 4600 Dol­lar pro Haus­halt, bei Fami­li­en mit »mitt­le­rem Ein­kom­men« kam man auf 3.900 Dol­lar pro Jahr. Das Peter­son Insti­tu­te geht von etwa 1700 Dol­lar jähr­lich aus. Trumps Ansicht nach wür­den sei­ne Zöl­le von Export­staa­ten bezahlt, was Volks­wirt­schaft­ler grund­sätz­lich stark bezwei­feln. Aus­län­di­sche Her­stel­ler wür­den die Steu­er­last in der Regel ganz oder teil­wei­se in Form von höhe­ren Prei­sen an die Ver­brau­cher wei­ter­ge­ben. Der von Har­ris hier und da ange­spro­che­ne Preis­an­stieg in Höhe von 20%, zu dem die Schutz­zöl­le füh­ren wür­den, sei jedoch nur kaum zu veri­fi­zie­ren.5

Har­ris unter­stell­te Trump die »aus­drück­li­che Absicht, Jour­na­lis­ten, poli­ti­sche Geg­ner und jeden, den er als Feind betrach­tet, ins Gefäng­nis zu ste­cken«. Auch das ist wohl eher aus Äuße­run­gen Trumps extra­po­liert. So hat er oft genug von Ver­gel­tung an sei­nen poli­ti­schen Geg­nern gespro­chen und Jour­na­lis­ten als »Volks­fein­de« bezeich­net. Und ja, es gibt vage Dro­hun­gen mit Haft­stra­fen für Repor­ter. Als zum Bei­spiel ein Ent­wurf der Dobbs-Ent­schei­dung6 durch­ge­sto­chen wur­de, schrieb Trump auf sei­ner Social-Media-Platt­form: »Knöpft sich einer den Repor­ter vor und fragt ihn/sie, wer das war. Wenn sie nicht ant­wor­ten wol­len, sperrt sie ein, bis sie ant­wor­ten. Man könn­te auch den Her­aus­ge­ber und den Ver­le­ger auf die Lis­te set­zen.« Eine expli­zi­te bzw. spe­zi­fi­sche Poli­tik Trumps in die­ser Sache gibt es jedoch nicht.

Har­ris unter­stellt Trump den Ver­such, Sozi­al­ver­si­che­rung und Medi­ca­re zu kür­zen. Trump hat jedoch aus­drück­lich ver­spro­chen, die Sozi­al­ver­si­che­rung nicht zu kür­zen. Aller­dings hat er wäh­rend sei­ner Amts­zeit – erfolg­los – Leis­tun­gen aus der Sozi­al­ver­si­che­rung für Inva­li­den zu kür­zen versucht.

Har­ris unter­stellt ihm, Pro­gram­me wie Head Start, die Vor­schul- und Kin­der­be­treu­ung bie­ten, abschaf­fen zu wol­len. Das stimmt so nicht. Auch hier scheint sie sich eher auf Pro­ject 2025 zu bezie­hen. Die von Trump ange­kün­dig­te Abschaf­fung des Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums tan­giert das nicht, da Head Start vom Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um finan­ziert wird. 

Was ihr eige­nes Pro­gramm anbe­langt, so ver­sprach Har­ris Arbei­ter und Ange­stell­te, Klein­un­ter­neh­mer und Unter­neh­mer sowie ame­ri­ka­ni­sche Unter­neh­men zusam­men­brin­gen, um Arbeits­plät­ze zu schaf­fen, unse­re Wirt­schaft zu för­dern und die Kos­ten für Bedürf­nis­se des All­tags wie Gesund­heits­ver­sor­gung, Woh­nen und Lebens­mit­tel zu sen­ken. Im Fal­le von Lebens­mit­teln schlug Har­ris ein bun­des­wei­tes von »Preis­trei­be­rei« vor. Wie sie das bewerk­stel­li­gen will, sag­te sie jedoch nicht. Die Regie­rung Biden/Harris macht eini­ge stark kon­zen­trier­te Tei­le der Lebens­mit­tel­ket­te – wie z. B. die Fleisch­ver­ar­bei­tungs­bran­che – für den Preis­an­stieg ver­ant­wort­lich und hat ver­sucht, mehr Wett­be­werb in der Bran­che zu för­dern, indem sie neue Akteu­re finan­zi­ell unterstützt.

Har­ris ver­spricht, Ame­ri­kas Woh­nungs­not ein Ende zu machen. Har­ris schlägt unter ande­rem eine 25.000-Dollar-Anzahlungshilfe für Erst­käu­fer von Wohn­ei­gen­tum vor, dar­über hin­aus einen 40-Mil­li­ar­den-Dol­lar-Fonds zur Unter­stüt­zung der Gemein­den bei der Ent­wick­lung erschwing­li­chen Wohn­raums. Woher das Geld dafür kom­men soll, sagt sie nicht.

Har­ris wirft Trump vor, sich nicht wirk­lich für die Mit­tel­schicht ein­zu­set­zen, son­dern nur für sich selbst und sei­ne Mil­li­ar­därs­freun­de, denen wür­de er eine wei­te­re Run­de von Steu­er­erleich­te­run­gen spen­die­ren, die die Staats­ver­schul­dung um bis zu 5 Bil­lio­nen Dol­lar erhö­hen wür­den. Das ist all­ge­mein zu hören und sehr pau­schal. Trumps senk­te die Steu­ern 2017 auf brei­ter Front, auch wenn sie in ers­ter Linie den Wohl­ha­ben­den zugu­te kamen. Die­se Steu­er­sen­kun­gen lau­fen 2025 weit­ge­hend aus. Trump möch­te sie durch die Bank ver­län­gert und zusätz­li­che, nicht näher bezeich­ne­te Steu­er­sen­kun­gen sehen. Har­ris sieht eine Ver­län­ge­rung von Trumps Steu­er­sen­kun­gen für alle mit einem Ein­kom­men von weni­ger als 400.000 Dol­lar im Jahr (97 % der Bevöl­ke­rung); gleich­zei­tig will sie die Steu­ern für Unter­neh­men und Wohl­ha­ben­de erhö­hen. Man darf jedoch davon aus­ge­hen, dass Bidens här­te­res Vor­ge­hen gegen rei­che Steu­er­schuld­ner und Unter­neh­men von einer zwei­ten Trump-Regie­rung rück­gän­gig gemacht würden.

Har­ris wirft Trump vor, die von Demo­kra­ten und kon­ser­va­ti­ven Repu­bli­ka­nern gemein­sam erar­bei­te­te Vor­la­ge für das strengs­te Grenz­ge­setz seit Jahr­zehn­ten tor­pe­diert zu haben. Das stimmt inso­fern, als Trump die Ver­ab­schie­dung der Vor­la­ge bewusst ver­hin­dert hat, um nicht wert­vol­le Wahl­kampf­mu­ni­ti­on zu ver­lie­ren, aber es war nicht das strengs­te Grenz­ge­setz seit Jahr­zehn­ten. Die Vor­la­ge zu einem umfas­sen­de­ren Ein­wan­de­rungs­ge­setz, die von der GOP im Reprä­sen­tan­ten­haus abge­lehnt wur­de, ver­sprach weit mehr.

Har­ris zufol­ge hat Trump mit dem Aus­stieg aus NATO der gedroht? Nun, das ist inso­fern wahr, als er mit dem Aus­stieg aus dem Bünd­nis droh­te, wenn die die euro­päi­schen Ver­bün­de­ten ihre Ver­tei­di­gungs­aus­ga­ben nicht erhö­hen; sie soll­ten ihren »fai­ren Anteil« an den Kos­ten der NATO zah­len. Sie soll­ten 2% ihres BIP für die Ver­tei­di­gung aus­zu­ge­ben, so Rose Got­temoel­ler, die wäh­rend Trumps Prä­si­dent­schaft stell­ver­tre­ten­de Nato-Gene­ral­se­kre­tä­rin war. Auf die­sen Pro­zent­satz kamen 2016 nur fünf die­ser Län­der; bis 2020 waren es neun gewor­den. Heu­te sind es Schät­zun­gen der Nato für 2024 zufol­ge dreiundzwanzig.

Har­ris warf Trump vor, Putin zum mili­tä­ri­schen Ein­fall bei Ver­bün­de­ten ermu­tigt zu haben, als er ihm sag­te, Russ­land kön­ne, tun, was immer es wol­le. So pro­ble­ma­tisch Trumps Wor­te für einen US-Prä­si­den­ten sein mögen, Trumps sag­te damals, die Rus­sen könn­ten machen, was immer sie woll­ten, falls das betref­fen­de Land sei­nen NATO-Bei­trag nicht zah­le. Unsin­nig war sei­ne Aus­sa­ge inso­fern, als die ein­zel­nen Län­der der Alli­anz kei­nem ande­ren Mit­glied etwas zu zah­len haben. Es ging Trump dar­um, die NATO-Län­der dazu zu bewe­gen, ihre Ver­tei­di­gung mit 2% ihres Brut­to­in­lands­pro­dukts zu finan­zie­ren. Ein betrof­fe­nes Land nicht zu ver­tei­di­gen, ver­stie­ße im Übri­gen gegen Arti­kel 5 des Ver­trags von 1949, dem­zu­fol­ge im Fal­le von Expan­si­ons­be­stre­bun­gen der Sowjet­uni­on alle Mit­glie­der allen ande­ren Mit­glie­dern bei­zu­ste­hen haben. 

Walz warn­te davor, dass eine nächs­te Regie­rung Trump den Afforda­ble Care Act kip­pen wür­de. Was jedoch nichts wei­ter ist als eine Vor­her­sa­ge, da Trump eine der­ar­ti­ge Absicht nir­gend­wo zu erwäh­nen scheint. Er bezeich­net das Gesetz zwar nach wie vor als teu­re Kata­stro­phe, hat aber gele­gent­lich auch gesagt, dass er es nicht abschaf­fen wer­de. Er ver­sprach eine viel bes­se­re Gesund­heits­ver­sor­gung zu einem nied­ri­ge­ren Preis und sag­te, man kön­ne da an Oba­mac­a­re arbei­ten oder für etwas Neu­es sor­gen, was mehr als vage ist. »Ich kan­di­die­re nicht, um den ACA zu been­den«, schrieb Trump und füg­te hin­zu, dass er das alles »viel, viel, viel bes­ser für viel weni­ger Geld« machen wür­de. Wen es weni­ger kos­ten wür­de, dazu äußer­te er sich eben­so wenig wie über das Wie.7

Walz behaup­te­te in einer Rede in North Caro­li­na, Trump pla­ne eine neue Behör­de zur Über­wa­chung aller Schwan­ger­schaf­ten, um das Abtrei­bungs­ver­bot durch­zu­set­zen, und setz­te in einer Rede in Wis­con­sin noch einen drauf mit sei­ner Behaup­tung, Frau­en müss­ten – laut Pro­ject 2025 – ihre Schwan­ger­schaft bald bei einer neu­en Bun­des­be­hör­de mel­den. Was schlicht nicht stimmt. Noch nicht ein­mal das Pro­ject 2025 geht so weit, dass Frau­en ihre Schwan­ger­schaft bei irgend­ei­ner Behör­de mel­den müss­ten. Und dass Trump eine sol­che Behör­de zu schaf­fen ver­sucht, dafür gibt es kei­ner­lei Anzei­chen. Tat­sa­che ist, dass das Pro­jekt 2025 ent­schie­den gegen Abtrei­bung ist und unter ande­rem vor­schlägt, den Ver­sand von Medi­ka­men­ten und Gerä­ten zur Abtrei­bung zu kri­mi­na­li­sie­ren.8

Walz behaup­te­te, Sena­tor Van­ce hät­te gesagt, sie müss­ten, wenn sie die Regie­rung über­neh­men, rück­sichts­los die Umset­zung von Pro­ject 2025 ein­lei­ten. Was eben­falls nicht stimmt. Zwar hat­te er von rück­sichts­lo­ser Macht­aus­übung gespro­chen, nicht aber davon, dass man das Pro­jekt umset­zen wür­de. Van­ce hat­te sei­ne Bemer­kung noch vor der Kon­zi­pie­rung des Pro­jekts gemacht. Das Zitat, auf das Walz sich bezieht, gibt es nicht. 

Alles in allem lässt sich sagen, dass Har­ris’ und Walz’ Unwahr­hei­ten im Gegen­satz zu den zum Teil völ­lig abge­fah­re­nen Behaup­tun­gen von Trump und Van­ce eher mehr oder weni­ger bewuss­ten Schlam­pe­rei­en glei­chen. Sie sol­len hier nicht ent­schul­digt wer­den. Außer­dem nimmt eine gan­ze Rei­he der Vor­wür­fe von Har­ris und Walz direkt Bezug auf Pro­ject 2025, den Fahr­plan für die ers­ten 180 Tage einer nächs­ten kon­ser­va­ti­ven Regie­rung, von dem Trump sich jedoch des Öfte­ren distan­ziert hat. Was immer das hei­ßen mag, immer­hin waren über 100 sei­ner alten Mit­ar­bei­ter an der Arbeit dar­an betei­ligt. Dass er davon nichts gehört haben will, ist eher unwahr­schein­lich. Dass er den Wäl­zer nicht gele­sen hat, ist dage­gen gut mög­lich, weil er grund­sätz­lich nichts liest. Man soll­te hier aber noch ein­mal9 dar­auf hin­wei­sen, dass die Regie­rung Trump sei­ner­zeit bin­nen kür­zes­ter Zeit zwei Drit­tel aller Vor­schlä­ge der Heri­ta­ge Foun­da­ti­on umge­setzt hat – und die ist die Urhe­be­rin von Pro­ject 2025.

Anmer­kun­gen

  1. Dome­ni­co Mon­tan­a­ro, »12 mis­lea­ding or lack­ing-in-con­text claims from Har­ris’ DNC speech«. NPR, August 25, 2024. ↩︎
  2. David Cohen, »Van­ce says Trump would veto a natio­nal abor­ti­on ban«. Poli­ti­co, 08/25/2024. ↩︎
  3. Jake Hor­ton & Lucy Gil­der, »Kama­la Har­ris con­ven­ti­on speech fact-che­cked«. BBC Veri­fy, 23 August 2024. ↩︎
  4. Eliza­beth War­ren auf Face­book, 25.9.2024. ↩︎
  5. Max Zahn, »Har­ris-Trump deba­te: Eco­no­mists assess attacks over infla­ti­on, tariffs«. ABC News, Sep­tem­ber 11, 2024. ↩︎
  6. die Auf­he­bung des ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Rechts auf Abtrei­bung durch die Auf­he­bung von Roe v Wade. ↩︎
  7. Dani­el Dale, »Fact check: Walz makes fal­se claims about Van­ce, Trump and Pro­ject 2025«. CNN, Tue Sep­tem­ber 24, 2024. ↩︎
  8. Dani­el Dale, »Fact check: Walz makes fal­se claims about Van­ce, Trump and Pro­ject 2025«. CNN, Tue Sep­tem­ber 24, 2024. ↩︎
  9. sie­he das Kapi­tal zu Pro­ject 2025. ↩︎

Schreibe einen Kommentar