Pseudohüftiges
Wie’s der Zufall so will: Maule ich eben noch über “Pseudo-Etymologien”, schon finde ich was recht Interessantes dazu. In diesem Fall in der “Vorrede zur ersten und zweiten .Auflage . . der dritten und vielverbesserten und vermehrten Ausgabe” von Konrad Schwencks Wörterbuch der deutschen Sprache in Beziehung auf Abstammung und Begriffsbildung von 1838:
»Der Zweck dieser Schrift ist, die Ergebnisse deutscher Wortforschung … in der Kürze und so allgemein faßlich, als es der Gegenstand zuläßt, darzustellen, jedoch so, daß, um Raum zu sparen, nicht jedes abgeleitete Wort aufgenommen ward, wenn es jedermann selbst ableiten kann.… Wo sichere Wortableitungen fehlen, habe ich entweder Vermuthungen nicht angestellt oder öfters beigebracht, um solche als gewagt zu bezeichnen und somit davon abzumahnen, da die Neigung dazu verbreitet ist.«
Und dann stoße ich zufällig gestern auf der Suche nach Synonymen für »angesagt« in Hermann Ehmanns – wieder bei Ehmann, tut mir leid – sonst durchaus brauchbarer Sammlung von Jugendsprache oberaffengeil unter »hip« auf folgendes: (mehr …)