Ugs-Pro­jekt 9: Schnul­li & der gan­ze Rotz

Den meis­ten von uns wird bei dem Wort »Schnul­li« erst – oder nur – mal der »Schnul­ler« ein­fal­len. Und selbst in die­ser Bedeu­tung kennt man das »klei­ne, auf einer mit einem Ring ver­se­he­nen Schei­be aus Plas­tik befes­tig­te, einem Sau­ger ähn­li­che Bäll­chen aus Gum­mi, das Säug­lin­gen [um sie zu beru­hi­gen] in den Mund gesteckt wird«,1 sicher nicht in ganz Deutsch­land. Aber »Schnul­li« hat noch wei­te­re Bedeu­tun­gen, die sich gera­de der Über­set­zer genau­er anse­hen sollte…

Aber über den Schnul­ler, um den es hier gar nicht gehen soll, kann Ihnen die Wiki­pe­dia mehr erzäh­len. Oder, was sei­ne lin­gu­is­ti­sche Sei­te angeht, der Grimm:

schnul­ler, m. sau­gläpp­chen Schmel­ler 2, 576. Schmid 409. Sar­to­ri­us 112. Klein prov.-wb. 2, 138: (der artigs­te jun­ge,) der jemals kinds­brey geges­sen und an einem schnul­ler gesu­ckelt hät­te. Wie­land 15, 157; schnul­ler, tabaks­pfei­fe Hart­mann-Abe­le volks­schausp. 597 (s. DWB schnul­len). schnul­ler bezeich­net im hes­si­schen penis Vil­mar 364, vgl. DWB schnul­len, har­nen. Pfis­ter erg. 2, 34 bezeugt für schnul­ler die bedeu­tung kaul­quap­pe. (mehr …)

  1. © 2000 Duden­ver­lag []

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