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hum­ble pie: eat hum­ble pie

beruht auf einem in Ver­ges­sen­heit gera­te­nen Wort­spiel: »umbles« ist eine ver­al­te­te Bezeich­nung für die Ein­ge­wei­de eines Tie­res, vor allem von Wild, daher »umble pie«; da nun aber die­se Kost mehr für das Gesin­de war, wäh­rend die Herr­schaft das rich­ti­ge Fleisch als Bra­ten vor­ge­setzt bekam, wur­de dar­aus die »hum­ble pie«, die »beschei­de­ne« Pas­te­te, sozu­sa­gen die Pas­te­te für Arme. Wer also »hum­ble pie« isst, der muss sich mit dem min­de­ren Teil des Tiers zufrie­den­ge­ben, sich also im wei­te­ren Sin­ne »fügen«; steht damit auch für den »Gang nach Kanos­sa«, also eine Erniedrigung … 

»to make sb eat hum­ble pie«: jn zu Kreu­ze krie­chen lassen 

Abbit­te tun; sich erniedrigen

zu Kreu­ze krie­chen; klein bei­geben; klein und häss­lich sein / wer­den; auf die Büßer­bank müs­sen; nach Canos­sa gehen; eine Krö­te schlu­cken; die bit­te­re Pil­le schlu­cken; ganz klein­laut werden. 

[eat crow].[].[].[].[].

»They laug­hed at me wan­ting you, / Said it would be Hel­lo, Good­bye; / But oh, You came through, / Now they’­re eating hum­ble pie.«
»They All Laug­hed« Ira Gershwin / Geor­ge Gershwin © 1937

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