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Rod­dy Doyl­es Lieblingsmusik

Für mich sind Inter­views mit den Gro­ßen die­ser Welt immer ganz gro­ßes Kino. Das gilt dop­pelt, wenn sie mir was zu sagen haben. Das gilt drei­fach, wenn es um mehr geht als um ihre Lieb­lings­far­be… Und wenn sie sich über ihre Lieb­lings­mu­sik aus­las­sen, freut mich das ganz beson­ders. Und eine, nein — sor­ry — zwei Seri­en eigent­lich, die ihnen Gele­gen­heit dazu geben, kön­nen Sie sonn­täg­lich auf dem größ­ten Musik­sen­der, der größ­ten Musik­sta­ti­on der Welt hören: BBC6.

Paper­back Wri­ters. See­lisch sagt das natür­lich heu­te nur noch alten Kackern wie mir was: »Dear Sir or Madam, would you read my book…« Es hat übri­gens lan­ge gedau­ert, bis die »Hey Jude«-LP, wie sie bei mir heißt, auf CD raus­kam. Da ist »Paper­back Wri­ter« nebst der Rück­sei­te der Sin­gle – »Rain« – mit drauf. Das Gan­ze in einem hüb­schen klei­nen Papp­schu­ber. Ich habe sie mir sofort gekauft. Ist ein­fach ein­fa­cher, als das alte Vinyl aus­zu­gra­ben und auf­zu­le­gen… Aber um die Beat­les geht es hier gar nicht. Auf BBC6 gibt es eine Serie, die Autoren wie die oben genann­ten eine Stun­de ihre Musik spie­len und kom­men­tie­ren lässt. Ohne Fil­ter. Und die­ser Tage bescher­te mir die Serie die musi­ka­li­schen Favo­ri­ten von Rod­dy Doyle. Hier sind die Titel, der er aus­ge­sucht und kom­men­tiert hat.

Sun 8 Oct 2017 13:00
BBC Radio 6 Music
David Bowie — ‘Heroes’ (David Bowie — Best Of Bowie. EMI)
Are­tha Frank­lin — I Say A Litt­le Pray­er (Are­tha Frank­lin — Queen Of Soul. Atlantic).
The Tempt­a­ti­ons — Papa Was A Rol­lin’ Stone (Motown Hits Of Gold Vol.6 (Various). Motown).
Nick Cave — The Mer­cy Seat
Pat­ti Smith – Glo­ria (ARISTA).
The Under­to­nes — Jim­my Jim­my (Cast­le Communications)
Bob Dylan — I Want You (Colum­bia).
The xx — On Hold (Young Turks).
The Detroit Spin­ners — I’ll Be Around (Atlan­tic Soul (Various Artists). War­ner E.S.P.)
Ste­phen Stills — Love The One You’­re With (The All Time Grea­test Rock Songs .… Columbia)

Bis auf Nick Caves »The Mer­cy Seat« waren mir alle bekannt & mit Aus­nah­me des nichts­des­to­trotz phan­tas­ti­schen »On Hold« lieb und ver­traut. Umso wit­zi­ger ist, dass ich – in mei­ner Eigen­schaft als Über­set­zer –  die­ses Jahr ein wun­der­ba­res Buch über­setzt habe, das aus ers­ter Hand & reich bebil­dert die Geschich­te des eng­li­schen Labels Mute Records erzählt. Es müss­te eigent­lich jeden Augen­blick bei Blu­men­bar erscheinen…

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