Shoshana Zuboff
Eigentlich hatte ich vorgehabt, nach der Übersetzung dieses wichtigen Titels hier einen kleinen »Zuboff-Schrein« einzurichten, aber dann kam im Anschluss gleich noch so ein Monster rein, und dann habe ich…
Eigentlich hatte ich vorgehabt, nach der Übersetzung dieses wichtigen Titels hier einen kleinen »Zuboff-Schrein« einzurichten, aber dann kam im Anschluss gleich noch so ein Monster rein, und dann habe ich…
Wir haben das ja in der Schule gelernt, in Geographie, wie ich mich erinnere: Entwicklungshilfe ist gut.1 Die bringt ungemein was für die armen Unterentwickelten dieser Welt. Und dann kam als Beispiel Rourkela, das deutsche Stahlwerk in Indien aus den 1950er-Jahren. Den halben Urwald haben sie dafür abgeholzt. Super. Stadtplanung auf dem Reißbrett. Drei Dutzend Dörfer umgesiedelt. Beeindruckend, sicher, aber das war irgendwie wohl auch die Kolonialisierung der halben Welt durch eine kleine Nordseeinsel, Herrgottnochmal. Ich (mehr …)
Selbstverständlich kann man von den meisten Autoren Anthologien ihrer Kurzgeschichten im Laden erstehen. Aber bei den heutigen Möglichkeiten, an die Quellen zu kommen, ist mir das mittlerweile zu langweilig. Das Web bietet dem Geduldigen längst die Möglichkeit, nach den Originalen dieser Geschichten zu stöbern, in eben den Magazinen, in denen sie zunächst erschienen sind. Derer gab es wenn schon nicht ungezählte, so doch eine ganze Menge. Eine Hilfe beim Stöbern für den britischen Raum bietet dabei der INDEX TO BRITISH POPULAR FICTION MAGAZINES, 1880–1950 von Mike Ashley und William G. Contento. Und wer sich das Suchen der Originale alter Geschichten nicht gleich zur Lebensaufgabe machen möchte, muss auch nicht die sechsbändige Ausgabe oder die CD-ROM des Index erstehen. Für einen ersten Einblick genügt das Stöbern auf der Website des Index.Nehmen wir zum Beispiel Sir Arthur Conan Doyle, den Erfinder des Sherlock Holmes, dessen 80. Todestag sich dieses Jahr jährte. Man findet seinen Namen im Index der gelisteten Stories auf der Site. Das sieht dann etwa so aus: (mehr …)
Beim Ausmisten meines wuchernden Lesezeichen-Ordners bin ich auf eine interessante Webseite gestoßen, die der amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson (1830–1886) gewidmet ist. Auf dieser Seite gibt es unter dem Namen Emily Dickinson Lexicon ein Wörterbuch zu ihrem Werk. Es enthält über 9000 Einträge mit Wörtern und deren Varianten, die in Dickinsons Werk nur irgendwie der Erklärung bedürfen.
Warum man das braucht?
Nun, es hat bei der Lektüre, schon gar beim Übersetzen, eines alten Werks wenig Sinn, sich in einem modernen Wörterbuch kundig zu machen. Es muss schon ein zeitgenössisches sein. Wörter und Wendungen ändern im Verlauf von 100 und mehr Jahren (mehr …)