Ugs-Pro­jekt 2: abasten

SlangGuy’s Wör­ter­buch der deut­schen Umgangs­spra­che: »sich einen abas­ten«. Auch einer der Ein­trä­ge aus mei­nem alten Wiki-Ver­such, des­halb gibt’s ein biss­chen mehr – und ver­mut­lich auch durch­aus etwas Neu­es für den einen oder ande­ren. Da ich erst noch sehen muss, ob und wie das hier wei­ter­geht, hat es auch noch kei­nen gro­ßen Sinn, mir zu über­le­gen, wie hier im Blog eine Wör­ter­buch­sei­te anzu­le­gen wäre, von der aus die Ein­trä­ge alpha­be­tisch ein­zu­se­hen wären. Aber kli­cken Sie auf den Tag »Ugs-Wb« unten, dann dürf­ten die bis­her vor­han­de­nen Ein­trä­ge, wenn auch unsor­tiert, auf­ge­lis­tet werden.

Ken­nen Sie den Ast­mann von Nôt­re Dame? Nein? Das war Vic­tor Hugos Glöck­ner mit dem »Ast«, der die schö­ne Esme­ral­da ent­führt. Im Rot­wel­schen näm­lich ist der »Ast« der Buckel. Wenn man an die abge­säg­ten Äste denkt, die man zuwei­len als Höcker an Bäu­men sieht, ist das ein durch­aus enleuch­ten­des Bild. Ob die Bedeu­tung »Schul­ter, Rücken« dar­aus her­vor­ging oder umge­kehrt, ist hier neben­säch­lich, jeden­falls meint Küp­per, hier eine mög­li­che Erklä­rung für das Verb abas­ten zu sehen. Mit ande­ren Wor­ten, man schleppt etwas auf dem Rücken herum. 

Mög­lich. (mehr …)

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