Amerikaner in Franken
Also, Nürnberg, gab ein Wandrer aus Gebieten weit entlegen, wie er schritt durch deine Gassen, fromm dir seinen Liedersegen... Henry Wadsworth Longfellow (dt. von Ferdinand Freiligrath) Amerikaner in Franken?…
Also, Nürnberg, gab ein Wandrer aus Gebieten weit entlegen, wie er schritt durch deine Gassen, fromm dir seinen Liedersegen... Henry Wadsworth Longfellow (dt. von Ferdinand Freiligrath) Amerikaner in Franken?…
Ich habe hier einige Diktionärs zusammengetragen, die Ihnen bei der Übersetzung eines älteren englischen Textes behilflich sein könnten. Sie stammen allesamt von Nathan Bailey, einem Pionier der Wörterbuchmacherei. Um Baileys Arbeit richtig würdigen zu können, sollte man verstehen, dass vor diesem Mann Wörterbucher lediglich »schwierige Wörter« erklärten,1 d.h. Fremdwörter, vorwiegend Latinismen; die eigentliche Alltagssprache blieb ungewürdigt und unerklärt. Zu Baileys großen Verdiensten gehört es, seinen Blick auf die englische Sprache als Ganzes zu richten. Auch auf die Alltagssprache. Und unter diese Alltagssprache fielen bei Bailey tatsächlich auch bereits Sondersparten wie die Dialekte, Termini technici und, man höre und staune, auch die Gaunersprache. (mehr …)
So schreibt er folgendes, das mich aus einem ganz anderen Grund erstaunt:
»John Reed, ein kontroverser weißer Dichter, war einer der interessantesten Dichter des 20. Jahrhunderts. Sein Stil nahm den der Beats vorweg, aber seiner politischen Haltung wegen fehlt er in den meisten Anthologien.«
Man kennt John Reed vor allem als den Autor von Zehn Tage, die die Welt erschütterten, dem Buch, in dem er die russische Oktoberrevolution aus der Perspektive des Augenzeugen schildert. Warren Beatty hat es als Reds mit sich und Diane Keaton in den Hauptrollen verfilmt. Sergei Eisenstein hat sich den Titel für seinen Film Oktober als Untertitel ausgeborgt.
Aber als Dichter? Nie gehört. Ob das nur an den Herausgebern von Anthologien liegt, von denen ich auch ein paar herumliegen habe. (mehr …)
In Emerson verkörpert sich die reine Hoffnung, in Thoreau der schlicht-ursprüngliche Naturglaube, in Whitman aber die Liebe. (mehr …)
Edgar Allen & furchtbar alte Gemäuer Dass Edgar Allen Poe als Waise aufwuchs, wissen wir alle, aber wussten Sie auch, dass seine Adoptiveltern ihn als Steppke mit nach England nahmen?…
Beim Ausmisten meines wuchernden Lesezeichen-Ordners bin ich auf eine interessante Webseite gestoßen, die der amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson (1830–1886) gewidmet ist. Auf dieser Seite gibt es unter dem Namen Emily Dickinson Lexicon ein Wörterbuch zu ihrem Werk. Es enthält über 9000 Einträge mit Wörtern und deren Varianten, die in Dickinsons Werk nur irgendwie der Erklärung bedürfen.
Warum man das braucht?
Nun, es hat bei der Lektüre, schon gar beim Übersetzen, eines alten Werks wenig Sinn, sich in einem modernen Wörterbuch kundig zu machen. Es muss schon ein zeitgenössisches sein. Wörter und Wendungen ändern im Verlauf von 100 und mehr Jahren (mehr …)