Slang Guy’s Blog

Dir­ty Har­ry als All-night DJ

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Die­ser Tage gab’s auf Sky Play Mis­ty for Me, Clint East­woods ers­te Regie­ar­beit von 1971, dem­sel­ben Jahr, in dem er zum ers­ten Mal Dir­ty Har­ry Cal­lag­han gab.

»This is Dave Gar­ver with a litt­le ver­se, a litt­le talk and five hours of music to be very, very nice to each other by.«


East­wood als »all-night man« mit jaz­zi­gen Schmu­se­groo­ves, Talk & Lyrik beim Radio ist ein biss­chen wie Charles Bron­son als Bild­hau­er in The Sand­pi­per. Man braucht eini­ge Zeit, um ihn als Mil­de Sor­te zu akzep­tie­ren. Von den Bul­len jeden­falls lässt er sich nicht schräg kom­men und Gedich­te liest er, als  hät­te er sei­ne Freun­de Smith & Wes­son neben dem schma­len Lyrik­band: »Make my day.« (mehr …)

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»Rough Music«, Cha­ri­va­ri & Haberfeldtreiben

»Us bain’t rough musi­cing Mother Grim­by, her’s done not­hin’. Us is rough musi­cing maän Gray as lives in t’ la-a‑a ne.« 

Bei der Arbeit an mei­nem Wör­ter­buch der eng­li­schen Umgangs­spra­che ist es immer wie­der wenn schon nicht unbe­dingt nötig, so doch alle­mal inter­es­sant, der Geschich­te des einen oder ande­ren Wor­tes, der einen oder ande­ren Wen­dung nach­zu­spü­ren, wobei man denn auch immer wie­der auf Din­ge stößt, deren Fas­zi­na­ti­on man sich nicht ent­zie­hen kann, auch wenn sie einen im Augen­blick nur vom Pen­sum abhalten.
So stieß ich denn neu­lich im 5. Band von Joseph Wrights ganz vor­züg­li­chem Eng­lish Dialect Dic­tion­a­ry (1905) ganz neben­bei auf den Begriff »rough music«, der mich – ver­mut­lich der moder­nen Slang-Kon­no­ta­tio­nen von »rough« wegen – sofort anzog. (mehr …)

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Slang zwi­schen spon­ta­ner Schöp­fung & ein­leuch­ten­dem Sinn

Griffiger Slang verdankt seine Schlagkraft meist eher der blitzartig einschlagenden Konnotation als bestechender Geistesarbeit. Grundsätzlich haben Slang-Begriffe viel gemein mit den Metaphern der Lyrik, die es auch eher selten vertragen,…

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Ralph Elli­son › Die Bio­gra­phie (1)

Mit Invisible Man veröffentlichte der Afro-Amerikaner Ralph Ellison 1952 einen Jahrhundertroman. Vom weißen Amerika mit Ehren und Sinekuren überhäuft, fehlte nur eines in seinem Leben – ein zweiter Roman. Arnold Rampersad schreibt die vermutlich definitive Biographie des großen Autors.

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