Trump-Wörterbuch #4: Lies, lies, lies
Rekapitulieren wir: Der womöglich/vermutlich nächste – womöglich letzte? – Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist a) orange und b) ein Psychopath. Nun, er ist außerdem c) ein pathologischer Lügner.…
Rekapitulieren wir: Der womöglich/vermutlich nächste – womöglich letzte? – Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist a) orange und b) ein Psychopath. Nun, er ist außerdem c) ein pathologischer Lügner.…
Nachdem wir bereits festgestellt haben, dass der Mann a) orange, b) ein Psychopath und c) ein pathologischer Lügner ist, lassen Sie uns auf das praktisch wichtigste Schlagwort des womöglich/vermutlich nächsten…
Nachdem wir bereits festgestellt haben, dass der Mann a) orange und b) ein Psychopath ist, soll hier auf eine dritte Eigenschaft des womöglich/vermutlich nächsten – womöglich letzten? – Präsidenten der…
Beim Abtippen der Vorrede zu Christian Ludwigs Teutsch-Englischem Wörterbuch von 1716 fielen mir seinerzeit seine Satzbeispiele mit »shew« auf, d.h. eigentlich nur »shew« und das auch nur der merkwürdigen Typen…
Ich weiß, es interessiert kein Aas, was mich »triggert«, aber ich sag's trotzdem und gerade deshalb. Und immer wieder. Es sind die penetrant wörtlichen Übersetzungen, die einem Tag für Tag…
Um die Würdigung seiner Arbeit, die Würdigung der Tatsache, dass es – um ein Klischee zu bemühen – ohne den Übersetzer keine Weltliteratur gäbe, ist es allerdings gar nicht so toll bestellt, wie man meinen möchte, hält man ihr Ausmaß gegen die Tatsache, dass hierzulande ohne ihn kaum einer je von Don Quijote, Candide oder Moby Dick gehört hätte, geschweige denn dass sich jemand daran als geneigter Leser hätte erfreuen können. Umgekehrt gilt das natürlich auch für unsere Autoren, sei es ein Patrick Süskind, ein Heinrich Böll oder ein Günter Grass.
Der Leser einer Übersetzung ist sich dieser Tatsache meist nicht bewusst. Er liest in der Illusion, das Werk des Autors zu lesen. Für ihn steht der Name des Autors außen drauf und auf der Klappe und innen drin; für ihn ist die Übersetzung das Original. Nun, gegen Illusionen ist an sich nichts einzuwenden. Wer gibt sich nicht gern den Illusionen eines David Copperfield hin? Und ist Lesen an sich nicht schon eine Art Illusion, das Gelesene selbst zu erfahren? Nur ist der Illusionist hierbei in der Regel nicht weniger gefragt als die Illusion. Karl May, Edgar Wallace, Georges Simenon, wir lesen die Werke dieser Leute, weil ihre – sprich große – Namen dahinter bzw. darauf stehen. Und für David Copperfield gilt das nicht weniger. (mehr …)
Mark Twain brachte 1905 — mit all der ihm gemeinhin zugeschriebenen Naivität — sein Entsetzen über die ruchbar gewordenen Gräuel zum Ausdruck, die man im Namen des belgischen Königs Leopold…
Aus Mark Twains Hammer von einer Satire aus dem Jahre 1905 spricht das schiere Entsetzen über die ruchbar gewordenen Gräuel, die im Namen des belgischen Königs Leopold II. im Kongo…
Mark Twain brachte 1905 — mit all der ihm gemeinhin zugeschriebenen Naivität — sein Entsetzen über die ruchbar gewordenen Gräuel zum Ausdruck, die man im Namen des belgischen Königs Leopold…
Bei dem Gedanken, Mark Twains Satire aus dem Jahre 1905 auf heutige Megalomanen – von China über Nordkorea, Moskau und Iran bis in die USA — umzuschreiben, kommt einem unwillkürlich…
Aus Mark Twains Hammer von einer Satire aus dem Jahre 1905 spricht das schiere Entsetzen über die ruchbar gewordenen Gräuel, die im Namen des belgischen Königs Leopold II. im Kongo…
Nachdem ich mir grade wieder mal seine Metamorphosen gegeben habe, musste ich doch tatsächlich mal nachschlagen: Der Komponist Philip Glass wurde diesen Januar 86. Nicht eben eine Jahreszahl, die Anlass…
Mark Twain brachte 1905 — mit all der ihm gemeinhin zugeschriebenen Naivität — sein Entsetzen über die ruchbar gewordenen Gräuel zum Ausdruck, die man im Namen des belgischen Königs Leopold…
Slang ist alles und nichts. Der Begriff ist von Anfang an so schwammig wie seine Herkunft bis heute ungeklärt. Nicht dass es an Definitionsversuchen fehlte; deren gibt es genug. Aber…
Übersetzen Sie auch selbst? Als Laie, meine ich, und dummerweise gleich für eine mehr oder weniger weltweite Öffentlichkeit. Ob Journalist, Blogger oder Forumsteilnehmer, es wäre wirklich schön, wenn Sie das…
So dankbar man ist für Software, die einem das Leben erleichtert, zumal wenn sie dann auch noch für lau zu haben ist, eines nervt daran immer wieder, und das sind…
Mitte der Sixties startete ein – an sich uraltes – kleines Wörtchen eine ganz neue Karriere: »geil« – und zwar im Sinne von »hervorragend, sympathisch«. ((Küpper, Wörterbuch der deutschen Umgangssprache:…
Mittlerweile eine olle Kamelle, sicher, aber die papierne Wendung »es nicht lieben, etwas zu tun« ist der Prototyp, so könnte man sagen, für das merkwürdige Verhältnis zu unserer Muttersprache, das…