Lach­gas – als »Hip­pie-Crack« zuneh­mend unkomisch

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Quel­le: Wikipedia

Im Tem­po eines Step­pen­brands ent­wi­ckelt sich ein alter Hip­pie-Spaß zur Gei­ßel der ame­ri­ka­ni­schen Festival-Szene.

Bei mei­ner »Pres­se­schau« die­ser Tage muss­te ich an eine Sze­ne aus Rock Scul­lys Erin­ne­run­gen an sei­ne Zeit als Mana­ger der Gra­teful Dead den­ken, die ich vor gut 20 Jah­ren für den Han­ni­bal-Ver­lag über­setzt habe. Ich spre­che von einer sau­ko­mi­schen Sze­ne nach dem Besuch des Nitros-Lie­fe­ran­ten der Band. Über­haupt galt Nitros-Oxid anno dun­nemals als harm­lo­ser Hip­pie­spaß, des­sen erns­te Sei­te eher dar­in bestand, das mys­tisch-reli­giö­se, psy­che­de­li­sche von mir aus, Mit­ein­an­der noch zu beto­nen. (mehr …)

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Lonely Ave­nue: Nick Horn­by & Ben Folds

Ich den­ke mal, Nick Horn­by kennt man hier­zu­lan­de, und sei es nur von High Fide­li­ty – und sei es »nur« durch Ste­phen Fre­ars’ Ver­fil­mung davon. Aber okay, immer schön der Rei­he nach…

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Sams­tag Mit­tag, wahr­schein­lich habe ich es hier schon gesagt, Sams­tag Mit­tag von 11 bis 14 Uhr MEZ arbei­te ich zu Jona­than Ross auf BBC2. Heu­te gab’s, ich könn­te heu­len, die vor­letz­te Sen­dung. Ever. Die Details um Jona­t­hans Tren­nung von der BBC sind satt­sam bekannt. Bei Jona­than Ross am Sams­tag Mit­tag hat es Gäs­te, wie unse­re Schwei­zer Nach­barn sagen wür­den, Inter­views und Live-Auf­trit­te von Musi­kern, inter­es­san­te New­co­mer eben­so wie ganz gro­ße Namen. Ich habe Mit­schnit­te, die sonst kei­ner hat. In Studioqualität.
Heu­te war Nick Horn­by im Stu­dio. Und mit ihm Ben Folds. Kei­ne Ahnung, wie bekannt Ben Folds hier ist. Viel­leicht kennt jemand sein Trio, (mehr …)

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Emi­nem: Gebro­chen-Unge­bro­chen auf dem Weg…

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… zur Besserung. 

Fin­den Sie nicht auch, dass sich das Cover von Emin­ems neu­er CD eher wie die Hül­le eines Coun­try & Wes­tern-Albums aus­nimmt? Dass da einer on the road ist, und das nicht etwa in einem gepimp­ten Renom­mier­mo­bil, das nur in zwei­ter Linie der Fort­be­we­gung dient, son­dern tat­säch­lich zu Fuß und weiß der Kuckuck wohin…

Beim ers­ten Über­flie­gen der Tex­te von Reco­very set­zen die Unter­schie­de zu den rap­pen­den Kon­kul­le­gen sich fort. Mir fiel beim Hören zwei­er­lei auf, oder drei­er­lei, wenn man so will.

Eine gewis­se Gespal­ten­heit, um nicht zu sagen Schi­zo­phre­nie in der Aus­sa­ge als ers­tes, was ver­mut­lich dar­an liegt, dass Em nicht von sei­nen häss­li­chen Alter Egos las­sen will oder kann. Die ihn für die Kids von Anfang an offen­sicht­lich gar so inter­es­sant mach­ten. (mehr …)

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Ano­ther man done gone… (1)

Erin­nert sich noch jemand an Dr. Hook? Genau­er gesagt an den Coun­try­ro­cker Ray Sawy­er. Den kras­sen Typ mit Cow­boy­hut und Augen­klap­pe?  Oder ein­fa­cher aus­ge­drückt an Dr. Hook & The Medi­ci­ne Show. Die frea­ki­ge Grup­pe mit den sati­ri­schen Tex­ten des legen­dä­ren Tex­ters und Car­too­nis­ten Shel Sil­ver­stein hat­te einen Rie­sen­hit mit der nicht ganz ernst zu neh­men­den Über­schnul­ze Sylvia’s Mother; mein per­sön­li­cher Favo­rit der Jungs war Frea­kin’ at the Frea­k­ers’ Ball, das sich wun­der­bar auf der Klamp­fe nach­schram­meln ließ. Ach ja, und nicht zu ver­ges­sen The Cover of the Rol­ling Stone. Aber hier geht es mir um einen ande­ren groß­ar­ti­gen Shel Sil­ver­stein-Text, und zwar der zu Marie Laveau, einem Dr. Hook-Song um die legen­dä­re Witch Queen of New Orleans. Auch die Grup­pe Red­bo­ne hat einen herr­li­chen Song über sie geschrie­ben. Wie auch immer, in Sil­ver­steins Text heißt es im Refrain immer so schön gru­se­lig: (mehr …)

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Can­di Sta­ton & Her­bie Hancock

stantonWer sich gern dem Schmelz von Soul zwi­schen Motown und Stax und dies­seits von Gos­pel hin­gibt, dem sei die Schei­be von Can­di Sta­ton emp­foh­len, die ich mir heu­te, an die­sem ers­ten und ver­schnei­ten Sonn­tag im neu­en Jahr bei ama­zon im all­seits belieb­ten mp3-For­mat gezo­gen habe.

His Hands. Eine völ­lig unmo­der­ne Plat­te, zuge­ge­ben, aber dafür tun einem auch ange­hörs der Drums die Zäh­ne nicht weh wie – lei­der, lei­der, lei­der – bei der letz­ten Schei­be von Sta­ton, die ich mir gezo­gen habe, The Album, die sonst auf der Stel­le eine Lieb­lings­plat­te gewor­den wäre. Ich wün­sche ihr natür­lich, dass ihr der Knicks vor dem Gemüt der musi­ka­li­schen Rob­ben­schlä­ger, die in ein­schlä­gi­gen Clubs ver­keh­ren, was ein­ge­bracht hat, aber wenn’s denn die­se Songs auch mit orga­ni­schen Drums wie die­se hier gäbe … Die übri­gens Soh­ne­mann bedient, wie ich eben sehe. (mehr …)

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Dir­ty Har­ry als All-night DJ

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Die­ser Tage gab’s auf Sky Play Mis­ty for Me, Clint East­woods ers­te Regie­ar­beit von 1971, dem­sel­ben Jahr, in dem er zum ers­ten Mal Dir­ty Har­ry Cal­lag­han gab.

»This is Dave Gar­ver with a litt­le ver­se, a litt­le talk and five hours of music to be very, very nice to each other by.«


East­wood als »all-night man« mit jaz­zi­gen Schmu­se­groo­ves, Talk & Lyrik beim Radio ist ein biss­chen wie Charles Bron­son als Bild­hau­er in The Sand­pi­per. Man braucht eini­ge Zeit, um ihn als Mil­de Sor­te zu akzep­tie­ren. Von den Bul­len jeden­falls lässt er sich nicht schräg kom­men und Gedich­te liest er, als  hät­te er sei­ne Freun­de Smith & Wes­son neben dem schma­len Lyrik­band: »Make my day.« (mehr …)

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