Threads aus dem alten Slangtimes Forum 1
Aus dem alten Slangtimes-Forum…
Aus dem alten Slangtimes-Forum…
Okay, wie neulich viel zu wortreich1 angekündigt, sollen hier zwei Unsitten des Lektorats angesprochen sein, von denen die erste älter ist & womöglich herzlich – oder typisch – deutsch. Und vor allem haben wir anfangs womöglich alle daran gelitten, Übersetzer wie Lektoren.
So überschreiben wir dieses zweite Kapitel mal plakativ mit »wohlfeile Synonyme, schlichte Dummheit & bücherverbrennendes Nazitum«.
Exkurs: Und bevor hier einer dumm rumredet: Um ein Nazi zu sein, brauchen Sie nicht irgendwann mal ein Parteibuch (mehr …)
Es bedürfte keiner weiteren Diskussion, dass man ein selten dummes Stück Mensch sein muss, meint man auch nur einen Teil eines Motors durch einen anderen ersetzen zu können, wenn man Aufbau und Funktionsweise des betreffenden Motors nicht kennt. (mehr …)
So dieser Tage der englische Begriff der »foraging society«, d.h. einer Gesellschaft, die sich auf der Suche nach Nahrung befindet, was wir Deutsche gerne als »Jäger und Sammler« bezeichnen – und ich meine jetzt nicht die Schnäppchenjäger, die gerne mal was kaufen, was irgendwo vom Laster gefallen ist, sondern Steinzeit. Da kennt das Englische schon auch die »hunter-gatherers«, sicher, aber in dem Buch, das ich grade übersetze, war eben wieder mal von einer »foraging society« die Rede. Wieder mal. Aber diesmal fiel mir aus irgendeinem unerfindlichen Grund der Simplicius Simplicissimus ein. Oder der Abentheurliche Simplicissimus Teutsch, welches der Titel ist, unter dem er seinerzeit an den Tag geben ward. (mehr …)
So es ist auch schon vorgekommen, dass die – womöglich in einem langen Reigen – tradierte Stelle, wenn schon nicht das Gegenteil dessen aussagt, was der Autor damit belegen wollte, so immerhin sein Argument nicht in dem Maße fördert, wie er sich das vorgestellt hat.
Aber lassen Sie mich hier nur ein kleines Beispiel aus meiner jüngsten Arbeit anführen, weil die Anekdote doch alles in allem auch für sich alleine ganz witzig ist.
Der Autor1, den ich grade in der Mache habe, möchte einen Beleg dafür anführen, wie gewalttätig das ritterliche Mittelalter doch war, bevor sich die höfische Kultur – er beruft sich da auf Norbert Elias – Schluss machte mit der Feudalanarchie und hinterfotzigere Methoden des Durchsetzens ersann – die man heute so als Mobbing bezeichnen würde.
Es sei seinerzeit im ritterlichen Europa zugegangen wie in den Steinzeitgesellschaften (mehr …)
Aus Gründen der Bequemlichkeit – die Geschichte ist wieder mal weit mehr Arbeit geworden als beabsichtigt – nehme ich mal einfach noch einige Fundstellen aus meiner Datenbank, ohne sie weiter einzuteilen oder zu kategorisieren. Das sind nun konkrete, im Druck erschienene Beispiele für den Umgang mit unserer Wendung »in an agony of«. (mehr …)
Ich habe hier einige Diktionärs zusammengetragen, die Ihnen bei der Übersetzung eines älteren englischen Textes behilflich sein könnten. Sie stammen allesamt von Nathan Bailey, einem Pionier der Wörterbuchmacherei. Um Baileys Arbeit richtig würdigen zu können, sollte man verstehen, dass vor diesem Mann Wörterbucher lediglich »schwierige Wörter« erklärten,1 d.h. Fremdwörter, vorwiegend Latinismen; die eigentliche Alltagssprache blieb ungewürdigt und unerklärt. Zu Baileys großen Verdiensten gehört es, seinen Blick auf die englische Sprache als Ganzes zu richten. Auch auf die Alltagssprache. Und unter diese Alltagssprache fielen bei Bailey tatsächlich auch bereits Sondersparten wie die Dialekte, Termini technici und, man höre und staune, auch die Gaunersprache. (mehr …)
Im letzten Beispiel aus der Frau in Weiß ist der Übersetzer einem falschen Freund aufgesessen. Was übrigens gerade bei dieser Wendung bis auf den heutigen Tag auffallend oft vorkommt. Dass in all diesen Fällen der deutsche Satz schlicht keinen Sinn ergibt, scheint niemandem aufzufallen – »die Todesangst des Mitleids« … hm …
Exkurs: Einer der großen Vorteile dieser Fortbildungsmethode besteht darin, dass man bei anderen die Fehler weit schneller zu sehen und einzusehen geneigt ist als bei sich selbst. Und gerade die blitzartige Erkenntnis »was für ein Unfug« hilft einem beim Verwerfen sich anbietender Lösungen.
Wie auch immer, wir waren bei falschen Freunden: »Agony« hört sich an wie »Agonie«, also – so die irrige Annahme – muss auch der Angelsachse darunter verstehen, was der Deutsche unter dem Fremdwort »Agonie« versteht. Volksnäher ausgedrückt, die Lösung fällt in die Kategorie »nerviger Wörtlichkeit«, die sich bei näherem Hinsehen als das genaue Gegenteil selbiger Wörtlichkeit, sprich als krasser Fehler entpuppt. Einfacher gesagt: Man darf selbst bei vermeintlich bekannten Fremdwörtern den Blick ins zweisprachige Wörterbuch nicht einfach übergehen und leidglich – wenn man überhaupt nachschlägt – in den Fremdwörterduden sehen. (mehr …)
Ich sammle Übersetzungen, will sagen, das Buch in der Ausgangssprache, in meinem Fall das Englische, und die gedruckte deutsche Übersetzung dazu. Seit den 1970er-Jahren habe ich an die fünftausend solcher »Pärchen« zusammengetragen. Und die nehme ich mir, mehr oder weniger systematisch, vor. Hier und da einen Absatz; das läppert sich zusammen. Vorausgesetzt, man systematisiert die Fundsachen. Dazu braucht es natürlich einen Zettelkasten, der selbstverständlich längst diversen Datenbanken Platz gemacht hat. (mehr …)
Da wirft der Übersetzer am Neujahrsmorgen sein Interweb an, und was erwartet ihn? Auf den Titelseiten sämtlicher deutschen Zeitungen, die man bei der morgendlichen Presseschau per SpeedDial so greifbar hat? Einer der ältesten & damit dümmsten Übersetzungsfehler überhaupt. Man fand ihn über 100 Jahre lang in praktisch jedem aus dem Englischen übersetzten Buch. Nur ein Beispiel, das sich hier aufdrängt, weil es mittlerweile korrigiert wurde. In Salingers Klassiker Catcher in the Rye (mehr …)
99%: Nach dem von David Graeber angeregten und von zwei weiteren Besetzern der ersten Stunde komplettierten Slogan »We are the 99 percent« die Anhänger der Occupy-Bewegung, die sich im Gegensatz zu dem einen Prozent der Superreichen sieht, bei denen sich der Reichtum der USA konzentriert. Die Zahlen dahinter sind komplex, aber eindeutig: Während zwischen 1979 und 2007 laut Angaben des Congressional Budget Office das Einkommen der Amerikaner mit mittlerem Einkommen (60% der Amerikaner) um 40% stieg, legte das Einkommen der Toppverdiener (dem besagten 1%) Amerikas um 275% zu. 2007 konzentrierte sich 34,6% des amerikanischen Gesamtreichtums auf diese eine Prozent der Bevölkerung; 50,5% des Gesamtreichtums gehört den folgenden 19%, so dass 20% der Amerikaner 85% des Reichtums gehören. 80% der Bevölkerung teilen sich die restlichen 15%. Nach der 2007 einsetzenden Großen Rezession gehörten besagten 20% gar 87,7% des Gesamtreichtums. »Wir sind die 99%« steht damit als das Symbol für die ungerechte Verteilung des Reichtums.
Adbusters: Von Kalle Lasn 1989 gegründete Zeitschrift, die sich dem ökologisch orientierten Kampf gegen den Konsum, »gegen die Macht der Konzerne, gegen die Macht der Markenwelt, gegen den Kapitalismus in den Köpfen«1 verschrieben hat. (Ich habe mir ein paar Nummern der Zeitschrift Adbusters aus Kanada kommen lassen; es ist definitiv das schönste Radikalenmagaazin, dass mir je untergekommen ist.)
Anonymous: Ein loses Kollektiv von Internetnutzern bzw. Hackern, das in seinem Kampf gegen Zensur auch mit der Occupy-Bewegung sympathisiert. Auch das Kollektiv bedient sich der Guy Fawkes-Maske.
Culture Jamming: Überbegriff für eine Reihe subversiver Strategien konsumkritischer Bewegungen zur »Störung«2 kultureller Einrichtungen des Mainstreams wie etwa der Werbung sowie der Globalisierung. Sie dienen dem Aufzeigen politisch fragwürdiger Grundannahmen unserer Konsumwelt, wie etwa der der vermeintlichen Freiheit des Konsums und des Rechts der Konzerne auf die Vereinnahmung des öffentlichen Raums. Eine Methode ist etwa die der satirischen Übernahme von Medien und Inhalten. (mehr …)
Ich höre als Übersetzer immer wieder mal, dass man denn doch lieber mit jemandem arbeiten würde, der »wörtlich« übersetzt und dessen Übersetzungen sich dennoch »gut lesen«. Von mir aus. Als professioneller Übersetzer bin ich diese Diskussion herzlich leid. Ich verkneife mir selbst die Bemerkung, man sollte selbstverständlich dorthin gehen, wo man geliefert bekommt, was man als blutiger Amateur für das Bessere hält; es führte doch wieder nur zur ewig gleichen albernen, weil sinnlosen Diskussion. Nervig ist natürlich, wenn man ein »redigiertes« Manuskript zur Durchsicht zurückbekommt, das sich mehr oder weniger als eben die Interlinearversion entpuppt, die man durch mehrmalige Überarbeitung bewusst hinter sich gelassen hat. Mehr oder weniger, weil plötzlich auch massenweise Fehler drinstehen, die man als Profi nie gemacht hätte.
Es ist immer dieselbe Illusion: dass diese offensichtlich so wünschenswerte »Wörtlichkeit« beim Übersetzen die bessere Lösung sei.1 Was man – hier wären eine Reihe von Exkursen über Stil vonnöten – noch als Geschmacksache abtun könnte, läge das erste Gegenargument nicht immer gleich auf der Hand: Diese Art der wörtlichen Übersetzung geht so gut wie immer (es gibt natürlich Übersetzungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade) Hand in Hand mit einer weit geringeren Trefferquote – sprich: einer größeren Zahl von Übersetzungsfehlern. Warum? (mehr …)
Der Übersetzer ist ein Leser mit einer gesunden Paranoia — oder weniestens sollte er das im Idealfall sein. Er sollte verdeckte Bedeutungen erkennen, Zusammenhänge sehen. Und er ist ein Gärtner, der — je nach dem Grad dieser Paranoia — mehr oder weniger bewusst Sinn aufzupäppeln, sprich herauszuarbeiten versucht. Das gilt dummerweise auch, wenn er sieht, dass etwas barer Unfug ist. Hier ein nettes Beispiel, mit dem ich mich eben zu befassen hatte.
Sean Wilentz weist in seinem hoch interessanten Buch Bob Dylan in America darauf hin, dass Another Side of Bob Dylan, Dylans vierte LP und das erste einer Handvoll Meisterwerke aus der Mitte der Sixties, so einige poetische Klöpse enthält. Als Beispiel führt er folgenden Vers an:
With unseen consciousness, I possessed in my grip
A magnificent mantelpiece, though its heart being chipped.”
Bob Dylan, “Ballad in Plain D” (1964)
Bei flüchtigen Lesen mag das nicht weiter auffallen, aber wo wenn ein Dylan-Kenner wie Wilentz, der sogar für Bob Dylans offizielle Website schreibt eigens darauf hinweist, guckt man eben noch mal hin. Und so recht will das denn keinen rechten Sinn ergeben, auch nicht als poetisches Bild. Und als einer, in einer anderen Sprache aufgewachsen ist, (mehr …)
Ich könnte nicht sagen, ob Übersetzungen heute schlechter denn je sind, das erforderte etwas umfassendere statistische Arbeit; ich kann nur sagen, dass sie trotz all der Möglichkeiten, die sich dem Übersetzer heute bieten, nicht besser geworden zu sein scheinen. Aber ehrlich gesagt, wie sollten sie auch? Übersetzerseitig tummeln sich heute in diesem Metier mehr blutige Amateure denn je.1 Und verlagsseitig sieht es nicht viel besser aus. Alles, was zu faul zum Arbeiten ist, bietet sich heute als freier Lektor an. Über das Lektorat – frei oder nicht – habe ich hier im Blog schon das eine oder andere gesagt, ich möchte die einschlägige Arie hier mal außen vor lassen; Tatsache ist, der Übersetzer hat heute weniger über den Inhalt »seiner« Übersetzung zu bestimmen denn je.2 Deshalb ist »das dreckige Dutzend« auch keine Übersetzerkritik, sondern eine Übersetzungskritik, will sagen eine Kritik des fertigen Produkts, das in jedem Falle besagtes Lektorat zu verantworten hat.3
Ich habe eben das mehr oder weniger verkaufsfertige Produkt »meiner« vorvorletzten Übersetzung zurückbekommen, Teil eines Schnellschusses zu einem aktuellen Thema, bei dem ich einer von vielen war.4 Im Begleitschreiben aus dem Lektoratsbüro heißt es sinngemäß, Hinweise auf »Böcke« nehme man gern entgegen, was natürlich reine Rhetorik ist. Ich meine, wann hätte ein Lektor schon mal einen Fehler gemacht? (mehr …)
Schopenhauer sprach im letzten Abschnitt der hier abgedruckten kleinen Philosophie des Fremdsprachenerwerbs – und dieser scheint mir (ist das zuviel verlangt?) die Voraussetzung für das Übersetzen wie für das Lektorieren einer Übersetzung – davon, bei der »Erlernung einer fremden Sprache, mehrere ganz neue Sphären von Begriffen in seinem Geiste abzustecken«, dadurch enstünden »Begriffssphären wo noch keine waren«, weil man eben »nicht bloß Worte« erlerne, sondern »Begriffe« erwerbe. Und dieses bloße »Worte-erlernen«1 ist letztlich auch der Hintergrund für das Übel, auch bloß »Worte« zu übersetzen, das heute grassiert, das Übel der »wörtlichen« Übersetzung; und ich spreche hier von »wörtlich« nicht im Sinne irgendwelcher Übersetzungstheorien, sondern von »wörtlich« in seinem banal-bürgerlichen Sinn.
Oder konkret gesagt: Erst heute morgen stieß ich wieder, wie schon mehrmals dieser Tage, auf einen der Kardinalfehler der amateurhaften Übersetzung. Bei der Rechereche eines ganz anderen Projekts traf ich auf folgenden Satz: (mehr …)
Kap. XXV.
Ueber Sprache und Worte
§. 309.
(Zweiter Teil.)
Demgemäß liegt, bei Erlernung einer Sprache, die Schwierigkeit vorzüglich darin, jeden Begriff, für den sie ein Wort hat, auch dann kennen zu lernen, wann die eigene Sprache kein diesem genau entsprechendes Wort besitzt; welches oft der Fall ist. Daher also muß man, bei Erlernung einer fremden Sprache, mehrere ganz neue Sphären von Begriffen in seinem Geiste abstecken: mithin entstehn Begriffssphären wo noch keine waren. Man erlernt also nicht bloß Worte, sondern erwirbt Begriffe. Dies ist vorzüglich bei Erlernung der alten Sprachen der Fall; weil die Ausdrucksweise der Alten von der unsrigen viel verschiedener ist, als die der modernen Sprachen von einander; welches sich daran zeigt, daß man, beim Uebersetzen ins Lateinische, zu ganz anderen Wendungen, als die das Original hat, greifen muß. Ja, man muß meistens den lateinisch wiederzugebenden Gedanken ganz umschmelzen und umgießen; wobei er in seine letzten Bestandtheile zerlegt und wieder rekomponirt wird. Gerade hierauf beruht die große Förderung, die der Geist von der Erlernung der alten Sprachen erhält. – (mehr …)
Hier erst mal der schöne Titel der alten Schwarte in seiner beeindruckenden Gänze:
Allgemeines Fremdwörter-Handbuch für Teutsche,
oder Erklärung aller fremdartigen Ausdrücke der teutschen Conversations-Sprache zur Verständigung, Ausscheidung und Würdigung der in teutschen Schriften und in der Kunst- und Umgangssprache vorkommenden fremdartigen Wörter, Ausdrücke, Namen und Redensarten.
Ein gemeinnütziges Handbuch für alle Stände, Berufsarten, Künste, Gewerbe, Schul- und Bildungs-Anstalten, so wie für Geschäftsmänner, Zeitungsleser und für jeden teutschen Vaterlandsfreund.
von
Dr. J. F. H e i g e l i n, Professor der teutschen Sprache etc.
Zweite sehr verbesserte und vermehrte Auflage
Tübingen, Verlag von C. F. Osiander, l838.
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»Meister Proper der teutschen Sprache« – so vielleicht ließe sich eine Serie über deutsche Sprachreiniger betiteln, die mich nun mal grundsätzlich interessieren. Schon deshalb, weil mich so einige Tendenzen der letzten dreißig Jahre doch recht irritieren. Nicht als solche, ganz und gar nicht, sondern lediglich in ihrer Eigenschaft als geballte Massenerscheinung, die gar nicht anders kann, als Zwang auszuüben. Und dann mag ich nun mal unsere Umgangsprache nicht weniger als einen hübsch gedrechselten deutschen Satz. Ich lese also die Vorreden zu solchen Wörterbüchern gern auf der Suche nach einem Mittelweg. Oder Argumenten dafür. (mehr …)
Ich erinnere mich noch, dass wir an der Schule Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre den Spruch hatten, jemand solle hier »nicht den Larry machen«. Bis heute war der Spruch in allen Jahrzehnten zu hören. Und seine Beliebtheit scheint eher zugenommen zu haben als ab. Zumal er mittlerweile mehrere Bedeutungen hat. Aber wer war dieser sagenhafte Larry? Dummerweise hatten wir damals was Besseres zu tun, als dem Ursprung dummer Sprüche nachzugehen…
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Wie bei allen Wendungen, die aus irgendeinem Grund attraktiv, aber in ihrer Bedeutung unklar sind, tritt sich die ursprüngliche Bedeutung, wie immer sie gelautet haben mag, ziemlich rasch breit. Oft bis ins Gegenteil. Man denke an eine Wendung wie etwas »passt wie die Faust aufs Auge«. Das ist hier noch nicht mal der Fall. Dennoch haben wir eine ganze Bandbreite von Nuancen: Ob heute nun einer »den Larry macht«, »einen auf Larry macht« oder »den Larry raushängen lässt« oder das alles mit »Lärri« oder »Lerryn« durchspielt, es bedeutet entweder, dass er (mehr …)