Wenn der Spatz in der Hand…

zum Jab­ber­wock wird.

T001Neu­lich kam wie­der mal die pein­li­che Fra­ge, wie weit ich denn mit mei­nem nächs­ten Wör­ter­buch – Bri­tish Slang – sei… Nun, ich hof­fe, ich habe mit bis­lang 600 Sei­ten etwa die Hälf­te des geplan­ten Volu­mens. Aber du machst doch schon gut sie­ben Jah­re dran rum?! Im Prin­zip sind es Jahr­zehn­te, aber kon­kret, doch, das kommt in etwa hin. Wie­so das nicht schnel­ler geht? Tja, weil es eine Schin­de­rei ist, wenn man mehr machen will als eine pop­li­ge klei­ne Samm­lung, die von Lan­gen­scheidt & Co. abge­feilt ist; wie schon mit Ame­ri­can Slang und Hip­hop Slang möch­te ich Neu­es zum The­ma brin­gen. Und das ist eben gar nicht so leicht.

Ein gutes, weil selbst für mich unver­mu­te­tes Bei­spiel für die Schin­de­rei, die hin­ter sol­chen Wör­ter­bü­chern steckt, ist das schlich­te Wört­chen „bird“. Fünf geschla­ge­ne Tage hat es mich allein gekos­tet, mei­ne Daten­bank zu die­sem unschein­ba­ren Wört­chen auf die Rei­he zu brin­gen. Und obwohl ich eini­ges an Nuan­cen zusam­men­fas­sen konn­te, habe ich es auf sage und schrei­be knapp 70 Slang­be­deu­tun­gen gebracht: (mehr …)

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Ram­bo, Ram­ba, Rambette

Blät­te­re gera­de wie­der mal in Her­bert Pfeif­fers ganz vor­züg­li­chem Gro­ßen Schimpf­wör­ter­buch (das ich gera­de zur Geschen­ke­zeit nur jedem ans Herz legen kann) und fin­de folgendes:

Ram­bo
(nach dem von Syl­ves­ter Stal­lo­ne ver­kör­per­ten Hel­den des gleich­na­mi­gen ame­ri­ka­ni­schen Action­films) bru­ta­ler Kraft­protz, oft von Rache­durst und einer gewis­sen Ein­falt geprägt. Das Wort hat sich in der Publi­zis­tik rasch durch­ge­setzt. So wur­de Ronald Rea­gan in sei­ner Amts­zeit als US-Prä­si­dent des Öfte­ren als »Ram­bo« geschol­ten, einer­seits wegen der stab­rei­men­den R’s in sei­nem Namen, ande­rer­seits wegen sei­ner umstrit­te­nen Poli­tik der Stär­ke. Auch die Head­li­ner der Süd­deut­schen Zei­tung las­sen die R’s rol­len: »Radl-Ram­bos auf Raub­tour« (Juli 1994); und für die Zeit (April 1995) war Gesund­heits­mi­nis­ter Horst See­ho­fer ein »Ram­bo mir freund­li­cher Fas­sa­de«. In dem Buch Die Aggres­si­ve Frau (1993) von Elke Mül­ler-Mees taucht sogar der ana­lo­ge Begriff »Ram­ba« auf. (mehr …)

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The Foxu­lists…

Seit vie­len Jah­ren schon wün­sche ich mir, die Geburt eines Wor­tes mit­zu­er­le­ben. Meist meint man nur, zei­tig dran zu sein, und wenn man dann nach­schaut, erfährt man ent­täuscht, es ist bereits seit ein, zwei Jah­ren in Umlauf. Was natür­lich schon bes­ser ist als frü­her, vor dem Inter­net, aber zu spät ist zu spät. (mehr …)

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Was ist Ihre Meinung…

T003Wenn ich die­se Wen­dung höre, dann bekom­me ich erst mal so einen Hals, weil ich das eng­li­sche Ori­gi­nal – what’s your opi­ni­on – dahin­ter höre und eine wört­li­che Über­set­zung ver­mu­te, die… nun ja, bei sowas krie­ge ich nun­mal einen Hals.

Nun, wann immer ich etwas über­set­ze, schaue ich nach, was die ande­ren in dem und dem Fall so gemacht haben, da habe ich mei­ne Daten­ban­ken; und wenn ich wis­sen will,  „wie deutsch“ etwas ist, dann suche ich gern in der Digi­ta­len Biblio­thek oder auf der letz­ten Guten­berg-DVD bzw. in den ent­spre­chen­den Ver­zeich­nis­sen mei­ner Festplatten.

Was ist Ihre Mei­nung… Neh­men wir ein­fach die gera­de gela­de­nen Bän­de mei­ner Digi­ta­len Biblio­thek. Ent­ge­gen mei­ner Erwar­tung, na gut, Hoff­nung, die For­mu­lie­rung über­haupt nicht zu fin­den, habe ich doch glatt neun Fund­stel­len. Mal sehen: (mehr …)

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Über­set­zun­gen, die mir gestoh­len blei­ben kön­nen (3)

Wirk­lich inter­es­san­tes Inter­view in der SZ von ges­tern: Bob Wood­ward. Ich lese es schon des­halb, weil ich mal ein Buch von ihm über­setzt habe, lei­der nur eines, und das unter denk­bar ungüns­tigs­ten Umstän­den, aber was soll’s. Das Inter­view ist so gut wie sei­ne Über­set­zung lau­sig; noch ama­teur­haf­ter als üblich.

Wie in aller Welt kommt es, dass jemand, der intel­li­gen­te Fra­gen zu stel­len ver­mag, der schrei­ben kann, schließ­lich ist er Jour­na­list, der­art ver­sagt, wenn es dar­um geht, das von sei­nem ame­ri­ka­ni­schen Gegen­über Geäu­ßer­te ins Deut­sche zu brin­gen? Nicht nur die Wort­hül­sen, um den abge­dro­sche­nen Begriff mal zu ver­wen­den. Wood­ward beant­wor­tet doch sei­ne Fra­gen, will sagen, er sagt etwas mit Sinn und Ver­stand, war­um kann man die­sen Sinn nicht auch im Deut­schen rüber­brin­gen? War­um wer­den da wie­der mal Wör­ter über­setzt statt Sinn?

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… when you oug­tha be truthin’!

Eine der merk­wür­di­ge­ren Stel­len, die mir in Song­tex­ten so unter­ge­kom­men sind, stammt ganz aus der Anfangs­zeit mei­ner Beschäf­ti­gung mit der Mate­rie. Damals hat­te ich mei­ne lie­be Mühe, die Zei­le „You keep lying when you ought to be trut­hing“ aus Nan­cy Sina­tras „The­se Boots are Made for Wal­king in den Kopf zu bekom­men. Alles dar­an sperr­te sich dem Ver­ständ­nis. Und wen woll­te man Mit­te der 60er-Jah­re nach so etwas fra­gen? Ich mei­ne, selbst wenn es einer ver­stan­den hät­te, mehr als eine Klug­schei­ßer­ant­wort wie die, dass es „truth“ als Verb eben nicht gibt, war nicht drin.

Nun geis­tert seit eini­gen Jah­ren ein Wort durch die Pres­se oder das Web oder die Pres­se im Web, das mich jedes Mal an die „Boots“ den­ken lässt: „truther“. (mehr …)

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Das Kreuz mit dem Yogh

Þe secun­de pro­fit is wyn­nyn­ge of holy lif on eche side. For nowe pre­la­tis and gre­te reli­gious pos­ses­sio­ners ben so occu­p­ied abou­te world­ly lor­di­s­chip­is and plea and bysi­nesse in her­te, þat þei may not be in devo­ci­on of preiyn­ge, and þouȝt of heve­ne­ly þin­gis, and of here owe­ne syn­nys and oþe­re men­nys, and stu­die and prechyn­ge of þe gos­pel, and visi­tyn­ge and con­for­tyn­ge of pore men in here dio­cis­is and lor­di­s­chip­is. And þo goo­dis þat ben ove­re here owe­ne sus­ten­aun­ce and neces­s­a­ries, þat schul­de be depart­id among pore men most nedi, ben now was­tid in fes­tis of lor­dis and riche men, in fes­tis and robis and ȝiftis of men of lawe, in alle con­trees whe­re here lor­di­s­chip­is ben, and in riche cler­kis of þe Chaun­ce­rie, of þe Comyn Ben­che and Kyn­gis Ben­che, and in þe Che­cher, and of jus­ti­cis and sche­re­ves and sti­war­dis and bai­li­fis, þat litil or nouȝt comeþ to hem, or here chirch­is and coven­tis, but name of þe world, and þouȝt and bisyn­es­se and care and sor­owe. And for dre­de of los­se of þes tem­po­ral­tees, þei doren not repro­ve syn­ne of lor­dis and myȝtty men, ne fre­ly damp­ne covei­ti­se in world­ly men, ne in meyn­tenyn­ge of fals plee; for þei ben opyn­ly smyt­ted in alle þes syn­nys, and many moo. And þus is tre­we techyn­ge of God­dis lawe, and ensaum­p­le of holy lif, wiþ­dra­wen fro lor­dis and comyns for þes world­ly lor­di­s­chip­is of cler­kis, and sym­onye, pri­de, ext­or­si­ons, and alle mane­re syn­ne and meyn­tenyn­ge of syn­ne is brouȝt in.

Wyclif, Sel­ec­ted Eng­lish Works

Ich hat­te die­ser Tage auf der – in die­sem Fall zuge­ge­ben etwas extre­men – Suche nach Erst­be­le­gen Gele­gen­heit, ein biss­chen in mit­tel­eng­li­schen Tex­ten zu wüh­len. Was ja heut­zu­ta­ge mit dem Text­an­ge­bot im Web kei­nen Biblio­theks­be­such mehr erfor­dert; da spart man die Anfahrt und hat ent­spre­chend mehr Zeit, sich mit den ein­schlä­gi­gen Titeln zu ver­lus­tie­ren. Über­haupt bestand das Pro­blem, wie ich bald fest­stel­len muss­te, nicht mehr im Zugang zum Text, son­dern dar­in, die gesuch­ten Stel­len denn auch ordent­lich dort­hin zu kopie­ren, wo man sie braucht. (mehr …)

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Über­set­zun­gen, die mir gestoh­len blei­ben kön­nen (2)

Gleich auf der Titel­sei­te berich­tet die SZ von ges­tern über den Amok­lauf eines ame­ri­ka­ni­schen Mili­tär­psych­ia­ters, der an einem ame­ri­ka­ni­schen Hee­res­stand­ort aus­ge­rech­net drei­zehn von den Men­schen erschoss, denen zu hel­fen er aus­ge­bil­det und ein­ge­stellt war. Aber dazu äußern sich der­zeit welt­weit bereits Geschei­te­re als ich. 

Was mir bei die­sem Arti­kel auf­fällt ist, was mir seit Jah­ren jedes Mal auf­fällt, wenn ich eine Zei­tung in die Hand neh­me: Man fin­det über­all ordent­li­ches bis aus­ge­zeich­ne­tes Deutsch, aber kaum wird wo über­setzt, kol­la­biert das eben noch so fit­te Sprach­ge­fühl. Eben hat man ein Wort, eine net­te For­mu­lie­rung für die Daten­bank ange­krin­gelt, stol­pert man auch schon über einen unglück­lich bis grau­en­haft über­setz­ten Satz. (mehr …)

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Good man ma da!

An Hand der Wör­ter in die­sem Band wäre es ein Leich­tes, eine Kar­te zu skiz­zie­ren, auf der klar jene Gegen­den zu sehen sind, in denen das nor­di­sche Ele­ment beson­ders stark ist. Es ist außer­dem höchst bemer­kens­wert, dass in gewis­sen Gegen­den sich vie­le fran­zö­si­sche Wör­ter erhal­ten haben, die in der heu­ti­gen Schrift­spra­che obso­let sind. Ich habe gegen­wär­tig nicht die nöti­ge Muße, die Grün­de dafür her­aus­zu­ar­bei­ten und zu erklä­ren, wes­halb die Dia­lek­te gewis­ser Gegen­den Irlands im wesent­li­chen schot­ti­sche sind, wäh­rend sie in ande­ren Gegen­den denen im Wes­ten Eng­lands ent­spre­chen. Außer­dem kann es kein blo­ßer Zufall sein, dass der Dia­lekt von South Pem­bro­keshire eine erkleck­li­che Anzahl Wör­ter flä­mi­schen Ursprungs aufweist.“ 

Bei der Lek­tü­re die­ser Pas­sa­ge aus Joseph Wrights Vor­wort zu sei­nem monu­men­ta­len Eng­lish Dialect Dic­tion­a­ry fiel mir die inter­es­san­te Anfra­ge einer Kol­le­gin vom Früh­jahr ein, was denn „good man ma da“ hei­ßen könn­te. Und obwohl der Aus­spruch aus dem Titel eines iri­schen Autors stamm­te, über dem sie gera­de saß, hat mir die Fra­ge ein Schot­te beantwortet. 

Inter­es­sant. (mehr …)

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Über­set­zun­gen, die mir gestoh­len blei­ben kön­nen (1)

Am Wochen­en­de gab’s in der SZ vom 31.10. ein an sich ganz net­tes Inter­view mit Richard Gere, der es – vor die Wahl gestellt – vor­zog, über Hun­de zu plau­dern anstatt über Frau­en. Gleich irgend­wo am Anfang lese ich: „Ich habe eine gan­ze Rei­he von Ritua­len jeden Mor­gen, aber kei­nes davon invol­viert Tiere.“

Aus All­tags­mund gehört zu haben mei­ne ich „invol­vie­ren“ zum ers­ten Mal von Hel­la von Sin­nen in Alles nichts oder?, vor über 20 Jah­ren also, oder? Es fiel mir auf, natür­lich, weil ich sofort ans eng­li­sche „invol­ve“ den­ken muss­te und das eben auch die Zeit war, in der plötz­lich alles Sinn zu „machen“ statt zu „haben” und jeder Fuß­bal­ler Din­ge zu „rea­li­sie­ren“ begann, die ihm zuvor gera­de mal „klar gewor­den“ sein dürften.

Das Wort gehört damit in die Rei­he der Wör­ter & Wen­dun­gen, die mit dem Über­hand­neh­men ama­teur­haf­ter Über­set­zun­gen aus dem Eng­li­schen zu gras­sie­ren began­nen. Ist es Zufall, dass die­ses Phä­no­men irgend­wie mit Auf­kom­men und Erstar­ken des Pri­vat­fern­se­hens zusam­men­zu­fal­len scheint? Ich mei­ne, wo lernt der deut­sche Mensch denn sein Deutsch? Bei Goe­the & Schil­ler? Mit­nich­ten. Nicht mal bei Grass oder Lenz. Will sagen, eben nicht in der Schu­le, son­dern aus Film, Funk & Fern­se­hen. Und irgend­wie sorg­te das Pri­vat­fern­se­hen für einen Bedarf an Syn­chron­über­set­zun­gen, der von den gestan­de­nen Leu­ten im Fach allei­ne wohl nicht mehr zu bewäl­ti­gen gewe­sen sein dürf­te. Seit­her hört man in Fil­men die­sen halb eng­li­schen, halb deut­schen Dünn­pfiff, den nun schon gan­ze Gene­ra­tio­nen für so schick hal­ten, dass sie ihn nach­ge­ra­de zwang­haft Feh­ler für Feh­ler nach­plap­pern zu müs­sen mei­nen. (mehr …)

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Joseph Wright — The Eng­lish Dialect Dictionary

Joseph Wright war ein durch­aus bemer­kens­wer­ter Mann, und das nicht nur für einen Phi­lo­lo­gen, die an sich sicher nicht not­wen­di­ger­wei­se zu den inter­es­san­tes­ten Leu­ten gehö­ren. Erst mit 15 lernt er Lesen & Schrei­ben und geht dann mit 21 nach Deutsch­land (übri­gens buch­stäb­lich, näm­lich zu Fuß!), um in Hei­del­berg zu stu­die­ren, wo er 1885 als Ger­ma­nist pro­mo­viert. Er wird Pro­fes­sor und ver­fasst eine Rei­he von Gram­ma­ti­ken (für das Alt- & Mit­tel­eng­li­sche, das Alt- & Mit­tel­hoch­deut­sche sowie die goti­sche Spra­che), die noch ein hal­bes Jahr­hun­dert nach sei­nem Tod im Ein­satz sind.

Er scheint jedoch eine beson­de­re Schwä­che für die Dia­lek­te sei­nes Mut­ter­lan­des gehabt zu haben. Von 1898 bis 1905 erscheint sein sechs­bän­di­ges Eng­lish Dialect Dic­tion­a­ry, das bis heu­te größ­te Werk sei­ner Art. Es ist, eige­nen Anga­ben nach, ein „voll­stän­di­ges Ver­zeich­nis aller eng­li­schen Dia­lekt­wör­ter, die heu­te noch in Gebrauch sind oder bekann­ter­ma­ßen wäh­rend der ver­gan­ge­nen zwei­hun­dert Jah­re in Eng­land, Irland, Schott­land und Wales in Gebrauch waren“. (mehr …)

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Euphe­mis­men – Deck­män­tel­chen für aller­hand Schweinereien

„Euphe­mis­mus“, das ist neben „Angli­zis­mus“ das zwei­te Fremd­wort aus der Sprach­wis­sen­schaft, mit dem Lai­en heu­te nur zu gern han­tie­ren. Was wohl gera­de die­se bei­de Wör­ter so fas­zi­nie­rend für Han­ni & Nan­ni und damit zu modi­schen Ver­satz­stü­cken jeder Unter­hal­tung gemacht hat? Ver­mut­lich weil es auf unse­rer Welt mehr Häss­li­ches denn je zu bedeck­man­teln gibt & mehr eng­li­sche Bro­cken durch die Gegend gewor­fen wer­den denn je. Soll hier aber nicht das The­ma sein.

Die­se Deck­män­tel­chen für das Häss­li­che sind näm­lich an sich viel inter­es­san­ter als der Umstand, dass Hinz & Kunz das Fremd­wort dafür in jede zwei­te Kon­ver­sa­ti­on ein­zu­flech­ten ver­su­chen. Und sie wer­den umso Inter­es­san­ter, je mehr man sich mit ihnen befasst. (mehr …)

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Heu­te schon was ausgegraben?

Eine Zeit lang hör­te man hier­zu­lan­de in der Sze­ne öfter mal „was dig­gen“ in der Bedeu­tung „sich was anse­hen“ oder „sehen, was sich auf der Pis­te so tut“. Kei­ne Ahnung, wo das abge­blie­ben ist, mit Sicher­heit jedoch denkt das hip­pe Volk die­ser Tage bei „dig­gen“ zunächst mal an den Web­ser­vice von www.Digg.com, wo man eige­ne (was immer das heu­te hei­ßen mag) Nach­rich­ten pos­ten & so dem Urteil der Mas­sen unter­brei­ten kann. Was denen gefällt, wird so nach oben geschwemmt und fin­det damit wei­te­re Ver­brei­tung, was nicht gefällt wird „begra­ben“. (mehr …)

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brat

SlangGuy's Online-Slang-Wörterbuch: Englisch-Deutsch 1 Subs note [ungezogenes] Kind Gör; Fratz.   Vergleiche: []   Quotes: »Jeannie was a spoiled young brat, she thought she knew it all.« Lou Reed, »Hangin'…

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