Fernsehhimmel: Pie in the Sky
Die beste Art, heute zeitgemäßes Englisch zu lernen? Gucken Sie fern! Stellen Sie den Ton auf Englisch. Schalten Sie je nach Bedarf die Untertitel zu. In der Regel bekommen Sie…
Slang Guy’s Blog
Die beste Art, heute zeitgemäßes Englisch zu lernen? Gucken Sie fern! Stellen Sie den Ton auf Englisch. Schalten Sie je nach Bedarf die Untertitel zu. In der Regel bekommen Sie…
Nervt es Sie auch, ständig das Gefühl zu haben, mit Word-Dokumenten Informationen zu verschicken, die Sie gar nicht hergeben wollen? Oder schlimmer noch, Sie bekommen einen mit nervigen Kommentaren &…
Aus dem Notizblock des Übersetzers... ~~~~~~ Im Schutze des Tohuwabohus um sein nächtliches Feuerwerk aus Blend- und Nebeltweets demontiert Trump nicht nur die Reste der amerikanischen Demokratie, er sorgt auch…
... ein inhaltlich völlig überflüssiger Eintrag, mit dem ich überprüfen möchte, ob mein Umzug auf die Root von Slangtimes auch tatsächlich geglückt ist. Und auch wenn ich's nicht beschreien möchte,…
Wirft man ferner einen Blick auf die Entwicklungsgeschichte der deutschen Sprache, so ist die Forderung, mehr von diesen Wörtern aus den Regionen in die deutsche Umgangssprache zu holen, nur logisch. Die hochdeutsche Umgangssprache ist so entstanden. Und dieser Prozess hat seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts an Tempo gewonnen. Das Internet, wo jeder mit jedem redet, setzt noch eins drauf. Und bei all dem rüden Ton, der zuweilen in Web-Foren herrscht, wegen eines Dialektworts sah ich noch keinen runtergemacht. Im Gegenteil, die Leute fragen nach, wenn sie etwas nicht verstehen, und wenn das Wort brauchbar ist, übernimmt man es einfach, egal aus welchem Winkel des Landes es kommt. Eine Vielzahl der derzeitigen deutschen Modewörter, ich meine nicht die hirnlos aus dem Englischen übernommenen, haben so in kürzester Zeit gesamtdeutsche Karriere gemacht. Wieso auf diese Vielfalt nicht auch in Übersetzungen zurückgreifen?
Es sind ja auch immer nur einige wenige, die einem in ihrer kleinkarierten Beschränktheit gleich den Dialekt!-Knüppel zwischen die Beine werfen wollen – nicht dass sie sich im Einzelfall vorher kundig machen würden. Meist ist ihnen das Wort ohnehin einfach nur fremd.
Um vielleicht den einen oder anderen dazu zu bekommen, dem einen oder anderen brauchbaren Wörtchen zur allgemeinen Akzeptanz zu verhelfen, hier etwas zur Geschichte des Problems. Ich zitiere – in Auszügen – aus dem fünften Kapitel (»Historisches zur neuhochdeutschen Wortgeographie«) von Paul Kretschmers Einführung zu seinem Buch Wortgeographie der hochdeutschen Umgangssprache aus dem Jahre 1918.
Es geht einfach darum anzudeuten, dass die hochdeutsche Umgangssprache noch gar nicht so lange existiert, wie viele vielleicht annehmen würden, und wie sehr sie bei all den damit verbundenen Problemen auf die deutschen Regionen baut. (mehr …)
Also, Nürnberg, gab ein Wandrer aus Gebieten weit entlegen, wie er schritt durch deine Gassen, fromm dir seinen Liedersegen... Henry Wadsworth Longfellow (dt. von Ferdinand Freiligrath) Amerikaner in Franken?…
Hier kam diese Woche die Anfrage rein, wie ich die Reihen von Bücherrücken, die hier bei zahlreichen Artikeln abgebildet sind, so "sauber" fotografiert habe? Ob ich das professionell mache. Nun,…
Aus dem Notizblock des Übersetzers: Wenn dem Deutschen beim Übersetzen ins Deutsche das Deutsche zur Fremdsprache wird ~~~~~~ Angesichts all der stilistisch solide bis hervorragend geschriebenen Zeitungs- und Magazinartikel, die…
Aus dem Notizblock des Übersetzers... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Salon.com hatte dieser Tage einen Artikel mit dem Titel »Trump is gaslighting us – again!«, der sofort einige Erinnerungen weckte. Zunächst natürlich mal an…
Aus dem Notizblock des Übersetzers... ~~~~~~~~~ Die Übersetzung eines Textes vom Anfang des vorigen Jahrhunderts brachte mich dieser Tage wieder mal dazu, in vergilbten alten Schätzen zu blättern. Was heute…
Ich denke nicht, dass es meiner unmaßgeblichen Betrachtungen bedarf, um irgendjemanden darauf aufmerksam zu machen, dass es Amerikas frischgebackene Regierung mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Ich meine, »alternative…
1 Adjektiv / Adjective Anmerkung / Note: auf auf Frauen / Partnerinnen bezogen; bezieht sich dabei jedoch nicht unbedingt auf einen finanziellen, sondern eher auf den »psychischen« Aufwand, der die…
Das Vorwort zu Arnold Genthes, Deutsches Slang habe ich bereits hier vorgestellt. Ich möchte im Laufe der nächsten Zeit die Sammlung selbst vorstellen. Interessant dabei ist, dass Genthe 1892 kaum ein Wort bzw. eine Wendung bringt, die wir nicht auch heute noch als solides Umgangsdeutsch bezeichnen würden. Um der Sammlung etwas mehr Gewicht zu geben, werde ich den einen oder anderen Eintrag durch einen Blick in andere Wörterbücher oder ins Internet ausführen bzw. kommentieren. (mehr …)
Haben Sie hin & wieder mit in Fraktur gesetzten Texten zu tun? Wollen Sie aus einem solchen zitieren oder das Teil einfach durchsuchbar machen? Vielleicht wollen Sie so eine alte…
Das Vorwort zu Arnold Genthes, Deutsches Slang habe ich bereits hier vorgestellt. Ich möchte im Laufe der Zeit die Sammlung selbst vorstellen. Interessant dabei ist, dass Genthe 1892 kaum ein Wort bzw. eine Wendung bringt, die wir nicht auch heute noch als solides Umgangsdeutsch bezeichnen würden. Um der Sammlung etwas mehr Gewicht zu geben, werde ich den einen oder anderen Eintrag durch einen Blick in andere Wörterbücher oder ins Internet ausführen bzw. kommentieren. (mehr …)
Um die Würdigung seiner Arbeit, die Würdigung der Tatsache, dass es – um ein Klischee zu bemühen – ohne den Übersetzer keine Weltliteratur gäbe, ist es allerdings gar nicht so toll bestellt, wie man meinen möchte, hält man ihr Ausmaß gegen die Tatsache, dass hierzulande ohne ihn kaum einer je von Don Quijote, Candide oder Moby Dick gehört hätte, geschweige denn dass sich jemand daran als geneigter Leser hätte erfreuen können. Umgekehrt gilt das natürlich auch für unsere Autoren, sei es ein Patrick Süskind, ein Heinrich Böll oder ein Günter Grass.
Der Leser einer Übersetzung ist sich dieser Tatsache meist nicht bewusst. Er liest in der Illusion, das Werk des Autors zu lesen. Für ihn steht der Name des Autors außen drauf und auf der Klappe und innen drin; für ihn ist die Übersetzung das Original. Nun, gegen Illusionen ist an sich nichts einzuwenden. Wer gibt sich nicht gern den Illusionen eines David Copperfield hin? Und ist Lesen an sich nicht schon eine Art Illusion, das Gelesene selbst zu erfahren? Nur ist der Illusionist hierbei in der Regel nicht weniger gefragt als die Illusion. Karl May, Edgar Wallace, Georges Simenon, wir lesen die Werke dieser Leute, weil ihre – sprich große – Namen dahinter bzw. darauf stehen. Und für David Copperfield gilt das nicht weniger. (mehr …)
Man braucht nur eine Woche britisch fernzugucken, Radio zu hören, und man hört – unabhängig von der Brexit-Fraktion – mindestens eines der folgenden Vorurteile, meist alle drei: die Amerikaner sind…
Gestatten Sie mir wieder mal ein Lamento über das ewige Kreuz mit dem Lektorat oder – besser gesagt – darüber, wie es hierzulande in der Regel gehandhabt wird. Wieder mal,…