Slang-Frage: I buzz a big gate figure
Anfrage: Betreff: Frage Sam Sneed Text Nachrichtentext: Hi! Kannst mir vielleicht weiterhelfen mit dem Satz 'I buzz a big gate figure' in Sam Sneed U Better Recognize? Steh ich voll…
Anfrage: Betreff: Frage Sam Sneed Text Nachrichtentext: Hi! Kannst mir vielleicht weiterhelfen mit dem Satz 'I buzz a big gate figure' in Sam Sneed U Better Recognize? Steh ich voll…
... ein inhaltlich völlig überflüssiger Eintrag, mit dem ich überprüfen möchte, ob mein Umzug auf die Root von Slangtimes auch tatsächlich geglückt ist. Und auch wenn ich's nicht beschreien möchte,…
Bei der Überarbeitung meines alten Mojo-Artikels, der hier im Blog zu den Dauerbrennern gehört, habe ich zwei thematisch passende Videos eingefügt. Dabei hab ich mir glatt wieder mal das Bluesfieber…
Wirft man ferner einen Blick auf die Entwicklungsgeschichte der deutschen Sprache, so ist die Forderung, mehr von diesen Wörtern aus den Regionen in die deutsche Umgangssprache zu holen, nur logisch. Die hochdeutsche Umgangssprache ist so entstanden. Und dieser Prozess hat seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts an Tempo gewonnen. Das Internet, wo jeder mit jedem redet, setzt noch eins drauf. Und bei all dem rüden Ton, der zuweilen in Web-Foren herrscht, wegen eines Dialektworts sah ich noch keinen runtergemacht. Im Gegenteil, die Leute fragen nach, wenn sie etwas nicht verstehen, und wenn das Wort brauchbar ist, übernimmt man es einfach, egal aus welchem Winkel des Landes es kommt. Eine Vielzahl der derzeitigen deutschen Modewörter, ich meine nicht die hirnlos aus dem Englischen übernommenen, haben so in kürzester Zeit gesamtdeutsche Karriere gemacht. Wieso auf diese Vielfalt nicht auch in Übersetzungen zurückgreifen?
Es sind ja auch immer nur einige wenige, die einem in ihrer kleinkarierten Beschränktheit gleich den Dialekt!-Knüppel zwischen die Beine werfen wollen – nicht dass sie sich im Einzelfall vorher kundig machen würden. Meist ist ihnen das Wort ohnehin einfach nur fremd.
Um vielleicht den einen oder anderen dazu zu bekommen, dem einen oder anderen brauchbaren Wörtchen zur allgemeinen Akzeptanz zu verhelfen, hier etwas zur Geschichte des Problems. Ich zitiere – in Auszügen – aus dem fünften Kapitel (»Historisches zur neuhochdeutschen Wortgeographie«) von Paul Kretschmers Einführung zu seinem Buch Wortgeographie der hochdeutschen Umgangssprache aus dem Jahre 1918.
Es geht einfach darum anzudeuten, dass die hochdeutsche Umgangssprache noch gar nicht so lange existiert, wie viele vielleicht annehmen würden, und wie sehr sie bei all den damit verbundenen Problemen auf die deutschen Regionen baut. (mehr …)
Also, Nürnberg, gab ein Wandrer aus Gebieten weit entlegen, wie er schritt durch deine Gassen, fromm dir seinen Liedersegen... Henry Wadsworth Longfellow (dt. von Ferdinand Freiligrath) Amerikaner in Franken?…
Brander Matthews, dessen Artikel über die Funktion des Slangs ich hier in Übersetzung erstmals dem deutschen Interessierten vorstellen möchte, zitiert seinen Landsmann, den Dichter James Russell Lowell, zu einigen einheimischen Wendungen. Da man als Übersetzer grundsätzlich in der Pflicht ist, von Zitaten die Originale zu finden, habe ich nach einiger Suche die Cambridge Edition von Lowells Complete Poetical Works aufgetan; hier findet sich im Anhang die »Introduction to the Second Series of the Biglow Papers« und hier wiederum das Zitat.1
Wie auch immer, Lowell erwähnt im selben Abschnitt, in dem es um das Verhältnis des Sprechers zur eigenen und zur fremden Sprache geht, (mehr …)
Hier kam diese Woche die Anfrage rein, wie ich die Reihen von Bücherrücken, die hier bei zahlreichen Artikeln abgebildet sind, so "sauber" fotografiert habe? Ob ich das professionell mache. Nun,…
SlangGuy's Online-Slang-Wörterbuch: Englisch-Deutsch 1 Subs / Rw note: auf keinen Fall zu verwechseln mit »shit« ohne Artikel; selten auch: »the hot shit« (mit »hot« fällt aber der Artikel in der…
Aus dem Notizblock des Übersetzers: Wenn dem Deutschen beim Übersetzen ins Deutsche das Deutsche zur Fremdsprache wird ~~~~~~ Angesichts all der stilistisch solide bis hervorragend geschriebenen Zeitungs- und Magazinartikel, die…
Aus dem Notizblock des Übersetzers... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Salon.com hatte dieser Tage einen Artikel mit dem Titel »Trump is gaslighting us – again!«, der sofort einige Erinnerungen weckte. Zunächst natürlich mal an…
Aus dem Notizblock des Übersetzers... ~~~~~~~~~~~~~ In den letzten Jahren hat, wenigstens in den USA, ein phrasal verb Konjunktur, das mir weder an der Schule, noch an der Uni unterkam &…
Aus dem Notizblock des Übersetzers... ~~~~~~~~~ Die Übersetzung eines Textes vom Anfang des vorigen Jahrhunderts brachte mich dieser Tage wieder mal dazu, in vergilbten alten Schätzen zu blättern. Was heute…
Ich denke nicht, dass es meiner unmaßgeblichen Betrachtungen bedarf, um irgendjemanden darauf aufmerksam zu machen, dass es Amerikas frischgebackene Regierung mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Ich meine, »alternative…
Übersetzen Sie auch selbst? Als Laie, meine ich, und dummerweise gleich für eine weltweite Öffentlichkeit. Ob Journalist, Blogger oder Forumsteilnehmer, es wäre wirklich schön, wenn Sie das Web nicht nur…
1 Adjektiv / Adjective Anmerkung / Note: auf auf Frauen / Partnerinnen bezogen; bezieht sich dabei jedoch nicht unbedingt auf einen finanziellen, sondern eher auf den »psychischen« Aufwand, der die…
Das Vorwort zu Arnold Genthes, Deutsches Slang habe ich bereits hier vorgestellt. Ich möchte im Laufe der nächsten Zeit die Sammlung selbst vorstellen. Interessant dabei ist, dass Genthe 1892 kaum ein Wort bzw. eine Wendung bringt, die wir nicht auch heute noch als solides Umgangsdeutsch bezeichnen würden. Um der Sammlung etwas mehr Gewicht zu geben, werde ich den einen oder anderen Eintrag durch einen Blick in andere Wörterbücher oder ins Internet ausführen bzw. kommentieren. (mehr …)
Nicht selten beim Übersetzen stöhnt man auf ob des vermeintlichen Ungenügens unserer deutschen Muttersprache angesichts fremder Sprachfülle. Und natürlich ist das ungerecht. Wir haben alle Wörter, die wir brauchen. Erst wenn uns aus anderen Kulturen neue Konzepte angetragen werden, versagt unsere Sprache immer wieder mal. Muss sie versagen, wenn das Benannte für uns etwas Neues ist. Aus dem einen oder anderen Grund kennt unsere Kultur das Phänomen eben nicht. Andererseits kommen uns andere bei der Prägung eines griffigen Namens für etwas aber auch nicht selten ganz einfach zuvor.
So auch beim Phänomen des bodice-ripper. Unmöglich, so habe ich mir gedacht, dass es dafür keine deutsche Entsprechung geben sollte. Und begann im 19. Jahrhundert zu suchen. Ich beging damit freilich den Kardinalfehler, nicht erst einmal nachzusehen, worum genau es sich dabei eigentlich handelt und wann denn das Englische auf diesen Begriff gekommen ist. Ich meine ihn seit einer Ewigkeit zu kennen. Als ich endlich nachschlug, war ich einigermaßen erstaunt: Das Oxford English Dictionary nennt einen Erstbeleg für das Jahr 1980: (mehr …)
1 Adjektiv / Adjective Anmerkung / Note: USA . Hat nichts zu tun mit all den Horrorfilmen mit »hill« im Titel! Definition: verbindet man mit den Reichen, den »besseren Leuten«…